fullscreen: Schlesien (Theil 1)

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sich hier besonders schlecht, und e§ muß sich schon 
jeder Lehrer den freien Dortrag zu eigen zu machen 
suchen. Dabei oder vorher schreibt er die vorkommen¬ 
den Zahlen, auch wohl die schweren Namen an die 
Tafel, und nachdem er einen gewissen Abschnitt been¬ 
digt hat, weiset er noch einmal auf die wichtigsten 
Begebenheiten, als die eigentlichen Haltpunkte, hin. 
Die nächste Stunde wird wiederholt, und von dem 
geistigen Standpunkte der Schüler hängt es ab, ob 
die Wiederholungen durch die Schüler selbst geschehen 
können; so zwar, daß ein Schüler den andern fragt. 
Nach Beendigung eines jeden Zeitraums werden be¬ 
sondere Wiederholungen angestellt, bei denen man auch 
die Schüler versetzen und ihnen bis zur nächsten ähn¬ 
lichen Wiederholung einen bestimmten Platz anweisen 
kann- Bei solchen Wiederholungen ist es nicht nöthig, 
die Sache der Reihe nach durchzufragen; durch Quecr- 
fragen und Zusammenstellen von Schlachten, Regen¬ 
ten, merkwürdigen Männern, Ländern und Völkern 
gewinnt auch die sonst trockne Wiederholung ein frisches 
Leben und der Schüler an Festigkeit und Klarheit. 
Wenn auch das Ganze kein bloßes Namen- und Zah¬ 
lenlernen werden darf, so müssen diese doch immer 
noch besonders geübt werden, weil ohne sie die Ge¬ 
schichte zum Mährchen herabgewürdigt wird. Es ist 
immer eine fast lächerliche Sache, wenn Jemand von 
einer geschichtlichen Mittheilung nicht angeben kann, 
wo, wenn und von wem sich die Sache handelt. 
Ich habe die hauptsächlichsten Zahlen mit Kreide in
	        
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