Full text: Lesebuch für Mittelklassen deutscher Volksschulen (2, [Schülerband])

Vorbereitende Leseübungen. 
XI 
Nr. J. 
Mein Kind, was du um dich her siehst, das ist von 
Gott. Gott macht, daß es warin wird und daß es 
wächst. Gott macht, daß des Nachts der Mond scheint 
und daß es hell wird. Es ist kein Stern, der nicht 
von ihm das Licht hat. Gott macht die Lust so schön 
blau; er macht auch Wald und Feld so schön grün. 
Berg und Thal ist von Gott. Er sorgt, daß den Berg 
ein Wald deckt. Er macht, daß der Bach so frisch und 
klar durch das Thal rinnt. Gott macht auch den Tag 
und die Nacht. Mein Kind, Berg und Thal, Feld 
und Wald, Tag und Nacht ist nicht dein Werk Die 
Welt, so groß und weit und so schön, wie sie ist, ist 
ein Werk von Gott. Gott kann thun, was er will. 
Nr. 8. Das Pferd. 
wa Das Pferd ist ein Thier. Es ist sehr schön und 
stark. Das Pferd ist braun, auch schwarz, auch weiß. 
Das Pferd trägt den Kopf hoch, es ist stolz. Gehst 
du in den Stall, so siehst du das Pferd. Das Pferd 
heißt auch Roß und wenn es alt und dürr ist, heißt 
es auch Gaul. 
Nr. 9. Das Schaf. 
Das Schaf ist ein Thier, das sehr gut und sanft 
ist. Lockt man es, so kommt es. Das Schaf frißt 
gern Klee, Gras, Heu und Salz. Ist das Schaf noch 
jung, so heißt es Lamm. Das Lamm hüpft und springt 
gern. Einst brach ein Lamm, das zu sehr spraug, ein 
Bein.. 
Nr. 10. Die Kuh. 
Die Kuh ist bald so groß wie ein Pferd Sie frißt 
sehr gern Klee, Gras, Kraut und Heu. Oft frißt fie 
auch Stroh, und was ihr die Magd sonst noch giebt. 
Die Kuh giebt uns Milch. Die Milch sieht weiß aus
	        
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