Full text: [Unterstufe, [Schülerband]] (Unterstufe, [Schülerband])

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Gesange der Lerche, und mit ihm die Feldmaus vor ihrem Haus 
und Rebhuhn und Wachtel. Sie alle freuen sich. Die schlimme 
Winterszeit, wo Schmalhans Küchenmeister war, und sie oft 
frieren mußten, ist vorüber. Der Frühling hat den bösen Winters— 
mann vertrieben und ihnen den Tisch aufs reichlichste gedeckt. 
Auch für den Raben sind bessere Zeiten gekommen. Während 
des Winters kam er in die Straßen des Dorfes oder der Stadt 
betteln, und nun stolziert er auf dem Felde hinter dem Pfluge 
des Landmanns einher, als ob er dort Herr und Gebieter wäre. 
Er ist ein geschickter Baßsänger; dann und wann stimmt er in 
den Gesang der Lerche mit seinem tiefen „Rab, Rabl! ein — 
Twiehausen. 
194. Das Ackermännchen. 
Wenn die Kinder eine Bachstelze hüpfen sehen, rufen 
gie: „Ackermännchen, spit2' die Schar, morgen wollen wir 
an den Acker fahr'n.“ Das kommt daher, weil die Bach- 
stelzen hinter dem Pfluge des Ackermannes herlaufen und 
die Vürmer auflesen, welehe herausgeackert werden. Auch 
sind die Bachstelen gar niedliche Vögel, welehe den 
Kindern gefallen müssen. Denn sie hüpfen den ganzen 
Tag an kleinen Wassern oder Fahrwegen hbin und her, 
fliegen eine kleine Strecke und setzen sich wieder, um 
Mucken, Fliegen und Schnaken zu haschen. Dabei bewegen 
ssie beständig ihren Schwanz auf und ab und haben keinen 
Augenblick Ruhe. Sie fürehten sieh nicht vor den Menschen, 
sondern lassen sie ganz nahe kommen. Wenn man sie 
aber in Stuben oder gar in Rafige sperrt, sterben sie 
meistens bald, weil sie gewohnt sind, gieh in freier Luft 
zu bewegen. 
Ourtman. 
195. Die Lerche. 
1. Wenn im Prühjahre der Bauersmann auf seinen 
Acker geht, ihn pflegt oder Korn darauf saet, so erfreut
	        
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