Object: Alte Geschichte (Theil 1)

Geschichte der Phönizier. J03 
Stein, in Rleidungen, Gefäßen und Spiel- 
werken aller Art, daß man etwas schönes und 
niedliches von solchen Kunststücken oder Erfin¬ 
dungen fidom'sch zu nennen pflegte. 
VI. Durch, so viele kostbare und angeneh¬ 
me Maaren, welche der fruchtbare Seist dev 
Phönizier hervorbrachte oder verschönerte, ge¬ 
wann ihre-Handlung eine außerordentliche Star¬ 
ke, und wurde durch eine sehr weit ausgebreite¬ 
te Schifffahrt unterstützt. Zu dieser letzter» 
hatten sie ungemein viele Aufmunterungund 
sie gehören vielleicht unter ihre Erfinder. Ih. 
re Lage am mittelländischen Meere, die beque¬ 
men Hafen an ihrer Küste, die Nahe des Liba¬ 
non, der ihnen vortreffliches Schiffsbauholz an- 
bot, vielleicht auch die Beschaffenheit ihres nicht 
sehr großen und wenig fruchtbaren Landes, brach, 
ten sie dahin, andere Gegenden zu beschissen, 
aus welchen sie allerhand Bedürfnisse holen konn¬ 
ten. In diesen alten Zeiten war es schon kühn, 
langst einer einzigen Küste weit Hinzuschiffelfi 
Aber die Phönizier wurden bald die vornehm¬ 
ste und allgemeine seefahrende Nation, so weit 
sie es nur nach der damaligen Weltkenntniß wer. 
den konnten, drangen durch die Meerenge, wel¬ 
che Africa von Spanien scheidet, kamen bis an 
die Seeküsten des jezigen England, und umschiff- 
ten sogar, von Aegypten aus, ganz Africa. Bey 
ihren weiten Seereisen und Segeln bey Nacht, 
lernten sie zuerst sich der Anweisung der Gestirne 
bedienen. Man glaubt auch, daß sie die ersten 
G 4 Rriegg-
	        
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