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b) Pflege des Ohres.
1. Bewahre die Ohren vor starken Erschütterungen.
2. Bohre nie mit einem spitzen Gegenstande, wie Feder, Stricknadel,
Zahnstocher u. s. w. in den Ohren und stecke keinen festen Körper
GBohne u. s. w.) hinein
3. In das Ohr gedrungene Fremdkörper dürfen nur durch Aus—
spritzen mit lauem Wasser entfernt werden. Am beften ist es jedoch, in
solchem Falle zum Arzt zu gehen.
4. Dringt ein Insekt in das Ohr, so neige den Kopf nach der ent—
gegengesetzten Seite und träufle so lange Öl in den Gehörgang, bis das
Tierchen getötet ist.
Gesundheitsregeln für die Schuljugend, zusammengestellt von der
Hygienesektion des Berliner Lehrervereins.
356. Sprüche.
1. Mein Kind, prüfe, was deinem Leibe gesund ist, und siehe,
was ihm ungesund ist, das gieb ihm nicht. Sir. 37, 30.
2. Der Mensch kann arzenei'n, Gott giebt das Gedeihn.
3. Drei Paare und Einer.
Du hast zwei Ohren und einen Mund, willst du's beklagen?
Gar vieles sollst du hören und wenig drauf sagen.
Du hast zwei Augen und einen Mund; mach' dir's zu eigen;
gar manches sollst du sehn und manches verschweigen.
Du hast zwei Hände und einen Mund; lern' es ermessen!
Zwei sind da zur Arbeit und einer zum Essen. Rückert.
4. Augen, Ohren, Mund.
Aug' und Ohren sind die Fenster und der Mund die Thür ins Haus,
sind nur diese wohl verwahret, geht nichts Böses ein und aus. Logau.
B. Die Gemeinlse.
1. Berufsleben in Land und Stadt.
„Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis.“
357. Der Hofschulze.
1. Im Hofe zwischen den Scheuern und Wirtschaftsgebäuden stand
mit aufgekrämpten Hemdsärmeln der alte Hofschulze und schaute
achtsam in ein Feuer, welches, 2wischen Steinen und Kloben am Boden
Bollasbullesebuch in einem Bande.
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