32 I Kurze Säße zur Erweckung der Aufmerksamkeit
Jim achen, um ein Schiff in Bewegung zu setzen? —
zwelche Mittel wendet der Bauer an, um seinen Ak-
ker zur Saat zuzubereiten. Welches Mittels bedient
man sich, nm ein Pferd zu regieren, um eine große
Last in die Höhe zu heben, um die Schwere einet
Sache zu erfahren, um einem Entfernten eine Nach¬
richt zu geben?
Fritz sollte seinem Vater ein Messer aus der Küche
holen, als es schon finster war. Nimm ein Licht mit,
sagte der Vater. Aber Fritz meinte, er könne das Mes¬
ser auch im-Finstern finden , und lief ohne Licht fort.
Es dauerte keinen Augenblick, so hörte ihn der Vgter
fallen. Schnell kam er mit dem Lichte herbei gelaufen.
Fritz war im Finstern über ein Stück Holz gefallen,
das im Wege lag, und hatte sich das Gesicht am Heer¬
dezerschlagen. Er mußte den ganzen Abend viel Schmer¬
zen leiden. Woher kam es, daß Fritz einen so schlim¬
men Fall that? Nicht wahr, daher, weil er dem Ra¬
the seines Vaters nicht folgen wollte, oder weil er ei¬
gensinnig war? Dasjenige, woraus etwas entsteht,
nennen wir die Ursache, und dasjenige, was aus
der Ursache entsteht, nennen wir dieW i rkun g. Wel¬
ches war nun hier die Ursache? Und welches war die
Wirkung?
Karl wurde von seinen Aeltettt zu einer Tante ge¬
schickt, um etwas zu bestellen. Die Tante gab ihm ein
großes Stück Kuchen, und einige Aepfel; und Karl
aß auf dem kurzen Wege nach Hause das ganze Stück
Kuchen nebst den Aepfeln auf. Am folgenden Tage
hatte er heftige Lcibschmerzcn. Was war die Ursache
feinet Krankheit, oder wovon war dieKrankheit eine
Wirkung?
Göttlich hatte schöne Blumen, aber an einem
heißen Tage hatte er vergessen, sie zu begießen, da wur¬
den die Blumen welk, und neigten sich zur Erde. Was
war die Ursache, daß die Blumen welk wurden?
Gottlieb nahm nun frisches Wasser und begoß die wel¬
ken Blumen. Sehr bald zeigten sich die guten Wir¬
kungen des Begießens: die Blumen richteten sich
wieder auf, und waren nach einigen Wochen so frisch,
wie zuvor.