Chor: Harmonia, Hoch leb' auch unser Hauptmann stets
Töne laut: Dem König Heil! Und jeder Offizier;
Unserm Landesvater! Weoenn laut das Kommando erschallet,
8. Mooser. Dann unsere Büchse erknallet:
Heil unsrer Schützen Zier!
450.
Am Schůtzenfeste. wi
Mel.: Schier dreißig Jahre bist du alt eꝛc.
Ertköne laut, o Schützenchor, Mel. Fahret hin, Fahret hin ꝛc.
An diesem Freudenfest! Schützen ziehn
Grüßt freudig die herrlichen Tage, Froh dahin,
Zu Hause laßt Grillen und Klage! Wo der Freude Blumen blühn,
Auf, tilgt der Gläser Rest! Wo man singt,
Wo man trinkt,
Wir haben manche schöne Stund Wo der Becher klingt.
Zusammen froh verlebt; Schützenart ist wohlbekannt
Wir teilen zu allen Zeiten In dem weiten deutschen Land;
Als Brüder Freud' und Leiden; Drum stoßt an
Denn Treu' uns stets belebt. Mann für Mann;:
Alle Schützen hoch!
Wir hiellen fest auf Schützenehr
Und standen Mann für Mann. Graut der Tag
O, Schützenchor, erblühe, Im Gemach,
Und alle Zwietracht fliehe; Dann ist auch der Schütze wach.
Drauf stoßet alle an! Wird's dann hell,
Rasch und schnell
Zum König zogen wir heut ein, Ist er auf der Stell';
Zum frohen Schützenschmaus; Wandert hin zum Sammelort,
In Liebe stehn wir um ihn her Und dann ziehn die Schützen fort.
Und trinken seine Flaschen leer. Brüderlein,
Hoch leb' des Königs Haus! Schenke ein:
Unser Hauptmann — hoch!
Ein Jahr geht hin, ein Jahr kommt her,
Mit ihm ein König neu; Und im Schritt,
Doch wolln wir nicht vermessen Gleicher Tritt,
Der frühern Könige vergessen: Marschiert jeder Schütze mit.
Singt hoch! in alter Treu'. Weit und breit
Ziehn wir heut
Wer nicht liebt Weib, Wein und Gesang, Bis zur Abendzeit.
Lebt einsam für sich hin. Denn dem König gilt es heut,
Wir freun uns im festliche Kreise Drum wallt unser Herz vor Freud
Der Frau'n nach Schützenart und Goldnen Wein
Weise! Schenket ein:
Heil dir, o Königin! Unser König — hoch!
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