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2. Fischlein mocht es wohl besser wissen,
sah nur nach dem fetten Bissen,
meinte, der Knabe mit seiner Schnur
wäre hier so zum Scherze nur.
Dann schwamm es herbei — da schnappt' es zu.
Nun zappelst du, armes Fischlein du!
Wilhelm Hey.
z5. Vom Büblein, das überall hat mitgenommen
sein wollen.
1. Denk an! das Büblein ist einmal
spazieren gangen im Wiesental.
Da wurd's müd gar sehr
und sagt: Ich kann nicht mehr.
Wenn nur was käme und mich mitnähme!
Da ist das Bächlein geflossen kommen
und hat 's Büblein mitgenommen.
Das Büblein hat sich aufs Bächlein gesetzt
und hat gesagt: So gefällt mir's jetzt.
.Aber was meinst du? Das Bächlein war kalt.
Das hat das Büblein gespürt gar bald.
Es hat's gefroren gar sehr.
Es sagt: Ich kann nicht mehr.
Wenn nur was käme und mich mitnähme!
Da ist das Schifflein geschwommen kommen
und hat 's Büblein mitgenommen.
Das Büblein hat sich aufs Schifflein gesetzt
und hat gesagt: Da gefällt mir's jetzt.
3. Aber siehst du? Das Schifflein war schmal.
Das Büblein denkt: Da fall ich einmal!
Da fürchtt es sich gar sehr
und sagt: Ich mag nicht mehr.
Wenn nur was käme und mich mitnähme!