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an den Wänden krochen weiter; das Feuer in der Küche erhob sich, flackerte
und kochte das Essen; der Braten fing wieder an zu brutzeln, und der
Koch gab dem Jungen eine Ohrseige, daß er schrie, und die Magd rupfte
das Huhn fertig. Und da wurde die Hochzeit des Königssohnes mit dem
Dornröschen in aller Pracht gefeiert, und sie lebten vergnügt bis an
ihr Ende. Brüder Grimm.
123. Berühmte Reisende.
Vater. Meine Reisebeschreibung handelt von vier Reisenden, welche
über die ganze Erde hinreisen, über Berge, Meere und Flüsse, aus einem
Land in das andere.
Heinrich. Kommen sie auch zu uns?
Vater. Einer von ihnen ist jetzt gerade hier. Sie waren aber alle
schon oft in unserem Lande und werden noch oft kommen; denn sie sind
unermüdlich im Reisen.
Friedrich. Es sind aber auch keine wirklichen Reisenden?
Vater. Damit ihr nicht denkt, es seien Uhrzeiger oder so etwas, so
will ich euch gleich sagen, daß der erste ein Maler und Musiker ist.
Pauline. Dann sind's gewiß wirkliche Reisende!
Heinrich. Ja, das müssen Menschen sein!
Vater. Ich weiß nicht, ob der, den ich eben nannte, die Malerei
oder die Musik besser versteht. Die herrlichsten Landschaften malt er dahin,
wo man vorher dachte, daß es kaum möglich sei. Alle Menschen freuen
sich darüber.
Friedrich. Wenn er einmal wieder durch unser Land gezogen
kommt, so sage es uns doch, lieber Vater! Die schönen Gemälde möchte
ich auch sehen! Dabei kann man etwas lernen. Und ich zeichne ja auch
so gern.
Vater. Die Blumen und die Bäume, die Bäche und die Quellen
— alles malt er so natürlich, daß es in der Wirklichkeit nicht schöner ist.
Heinrich. Du hast ja aber schon oft gesagt, Vater, die Natur sei
schöner als alle Gemälde.
Vater. Ja, aber dieser Maler versteht so nach der Natur zu malen,
daß man seine Gemälde selbst für Natur hält. Wenn ich euch einmal eins
zeigen werde, einen Wald oder eine Wiese, die er gemalt hat, so sollt ihr
mir sagen, was ihr davon denkt.
Pauline. Und auch ein Musiker ist er?
Vater. Ja, der beste Sänger, den ich je gehört habe. Die Musik,
die er macht, ist schöner, als wenn die berühmtesten Tonkünstler spielen;
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