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lehrer. Die alten Griechen haben nämlich vor mehr
als zweitausend Jahren sehr schöne Gedichte ge—
macht und sehr schöne Bücher geschrieben. Außer—
dem haben sie auch noch sehr schöne Bilder aus
Marmor gemacht; davon sind manche noch jetzt
da; die stellen wir jetzt ins Museum, und alle
Leute, die was davon verstehn, die freun sich
darüber. Und über die schönen Gedichte haben
sich die Menschen auch immer gefreut; und andere
Völker haben die Gedichte nachgemacht; was die
Griechen auf Griechisch gedichtet haben, das haben
die Römer auf Lateinisch nachgedichtet; und was
die Griechen erzählt haben, das haben viele Völker
in ihren Sprachen wieder erzählt.
Und besonders zwei große Gedichte sind
wunderschön; was da drin steht, das können auch
schon Kinder ganz gut verstehn. Die Gedichte sind
aber sehr lang, jedes hat viele tausend Verse;
das eine heißt die Ilias, und das andere heißt
die Odyssee, und der Dichter, der sie gedichtet
hat, heißt Homer; das spricht man aber so, als
wenn man Homeer schriebe. Und die Geschichten,
die in der Ilias und in der Odyssee erzählt sind,
die werden noch jetzt sehr oft wiedererzählt.
Und die alten Griechen haben sich auch die
Pflanzen und Tiere und alles was es sonst auf
der Welt gibt, ganz ordentlich und genau an—
gesehn; und was sie da gesehn haben, das haben