Full text: [Teil 4 = 4. Schuljahr, [Schülerband]] (Teil 4 = 4. Schuljahr, [Schülerband])

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15. Das vaterhaus. 
1. Vergiß mir nie das Vaterhaus, 
wo du auch seist im Weltgebraus! 
Da, wo die erste Liebe blühte, 
des Cebens Srühling dir erschien, 
die reinste Sreudensonne glühte, 
dahin laß die Gedanken ziehn! 
O halt' es heilig, dies irdische Haus, 
und zög'st du ans Ende der Welt hinaus! 
2. Vergiß mir nie das Vaterhaus, 
da droben überm Weltgebraus! 
Da wohnt die rechte Vaterliebe, 
ein ewger Srühling bricht dort an, 
und fernhin schwindet alles Trübe 
auf jener lichten Sonnenbahn. 
O halt' es heilig, dies himmlische Saus, 
das hebt über Seit und Welt hinaus! 
16. Zimmerspruch. 
Das neue Haus ist aufgericht't, in die Küche Maß und Reinlichkeit, 
gedeckt, gemauert ist es nicht, in den Stall Gesundheit allermeist, 
noch können Regen und Sonnenschein in dem Keller dem Wein einen 
von oben und überall herein; guten Geist; 
drum rufen wir zum Meister der Welt, die Fenster und Pforten woll' er 
er wolle von dem Himmelszelt weih'n, 
nun Heil und Segen gießen aus daß nichts Unsel'ges komm' herein, 
hier über dieses offne Haus. und daß aus dieser neuen Thür' 
Zuoberst wolle er gut Gedeih'n bald fromme Kindlein springen für. 
in die Kornböden uns verleih'n; Nun, Maurer, deckt und mauert aus, 
in die Stube Fleiß und Frömmigkeit, der Segen Gottes ist im Haus! 
17. Die beiden Feuer. 
Einmal sind zwei Feuer einander begegnet und haben sich unterhalten 
von ihren Schicksalen, wie es ihnen gehe, und wie sie von ihren Herren 
gehalten würden. Da hat das erste nicht genug Lobens und Rühmens 
machen können, wie sorgsam man mit ihm umgehe, wie man es in
	        
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