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9. L 
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10. Philipp vor dem Spiegel. 
Philipp war einmal allein in der Stube. Da stieg er 
auf das Sofa. Darauf lag sein Steckenpferd. Über dem Sofa 
hing der Wandspiegel, und Philipp sah darin einen kleinen 
Buben; der schaute ihn verwundert an. Der Bube im Spiegel 
war ein hübsches Bürschlein mit Locken, roten Wangen und 
hellen Augen, gerade wie Philipp. And Philipp lachte ihn 
an. Das Bürschlein lachte auch. Das gefiel dem Philipp. 
Er winkte ihm mit der Hand und sagte: „Komml du darfst 
auf meinem Pferde reiten.“ 
Und das Bürschlein winkte auch mit der Hand. Philipp 
schüttelte mit dem Kopfe und sagte: „Nein, du mußt zu mir 
kommen. Ich komme nicht zu dir.“ Der Bube schüttelte 
auch den Kopf. Das verdrießt Philipp, und er macht ein 
böses Gesicht. Der Bube auch. Philipp macht ihm jetzt eine 
Faust. Der Bube macht auch eine Faust. Philipp wird bös
	        
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