Zweite Abteilung. 
J. Das Hanus und der Hof. 
1. Gott in der Natur. 
Schön ist die Natur! 
Berg und Wald und Flur 
spricht: „Es ist ein Gott!“ 
Von des Baumes Moos, 
aus der Erde Schooß 
tönt's: „Es ist ein Gott!“ 
Alles, was ich seh', 
schuf der Gütige 
reich an schöner Pracht. 
Sonne, Mond und Stern' 
sind das Werk des Herrn, 
Zeugen seiner Macht. 
O wie groß ist er, 
der des Himmels Heer 
und die Erde hält! 
Der die Wolken führt, 
Blitz und Sturm regiert 
und die ganze Welt! 
Seele, preis' ihn gern, 
deinen Gott und Herrn, 
freu' dich seiner Huld! 
Alle Welt ist sein; 
und er denkt auch dein 
stets mit Vaterhuld. 
2. Die Haustiere im allgemeinen. 
Auf der Erde lebt eine große Menge von Tieren ver— 
schiedener Art. Gehe nur hinaus, da kannst du sehen, wie 
lebendig es überall ist. Muntere Vögel fliegen von Baum 
zu Baum und lassen ihr fröhliches Lied erschallen. Bienen 
summen dazwischen. Bunte Schmetterlinge flattern umher, 
daß es eine Lust ist, ihnen zuzusehen. Auf der Erde bewe— 
gen sich zahlreiche Käferchen und andere Tierlein. Das eine 
nimmt seinen Weg dahin, das andere dorthin. In den Bä— 
chen schwimmen die Fische; bald geht es abwärts, bald auf— 
wärts. Überall, auf der Erde, in der Luft und im Wasser, 
wimmelt es von Tieren. Der liebe Gott hat sie alle er— 
schaffen und sorgt liebreich für alles, dessen sie bedürfen.