199. Ratsel. 141
gemahlner Weizen, geschoss ner Has', gekeimte Gerste,
altes Weib, gedroschne Garben, toter Leib, gewebtes
Garn, gesponnener Flachs, gegerbte Haut, gegoss'nes
Wachs, gebundne Blumen, dicker Strick, gebacknes
Mehl und sechzig Stück, zerbrochne Töpse, leines
Haus, gedrehte Därme, kleine Maus, ein schwarzes
Pserd, ein junges Schaf, ein kleines Schwein und
ewger Schlaf, geflochtnes Haar und breiter Fluss,
eine junge Kuh und ein hörnerner Fuss?
199. Rãtsel.
Ohren hat es lang, ein Schwänzchen hat es klein,
Wie der Wind läust es in den Wald hinein,
Der Jäãger mit Hund und Flinte hinterdrein.
In seiner Tasche bringt er es nach Haus.
Die Köchin zieht ihm das Pelzchen aus
Und macht einen köstlichen Braten daraus.
Es ist ein kleines Rãder haus,
Mit gold nen Wänden ost versehen,
Woran zwei Arme sich stets drehen;
Doch geht da niemand ein und aus.
Es hat auch nur ein Penster lein
Und eine Tür und ist so Llein,
Dass, glaube mir nur, jeder mann
Es in der Tasche tragen kann.
Es ist ein kleiner Soldat,
Der ein gistig Spiesslein hat.
Tãglich zieht er mit Gesang ins Feld;
Nur im Winter bleibet er im Zelt.
2
3