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So viele Fischlein wohnen drin; 
Der Herr sieht freundlich auf sie hin, 
Reicht allen ihre Speise dar, 
Führt ab und auf sie wunderbar. 
So hoch die Wolken oben gehn, 
Wenn er gebeut, sie stille stehn; 
Da führet seine treue Hand 
Das Schifflein hin ins fernste Land 
346. Das Dampsschiff. 
Es ziehet in die See hinaus 
Ein schwimmendes, ein großes Haus 
Und Küch' und Keller sind daben 
Als ob es auf dem Lande sei! 
Zu jeder Seite ist ein Rad, 
Das steigt hinein ins Wellenbad, 
Und dreht sich um und schlägt und schäumt, 
Daß sich das Wasser zischend bäumt. 
Es kochet wie des Ofens Bauch; 
Aus hohem Schlote fährt ein Rauͤch; 
So fliegt es hin mit War' und Gut, 
Mit Mensch und Tier auf weißer Flut, 
347. Der Walfisch. 
Es gibt ein Meer, welches man das Eismeer nennt. 
In diesem Eismeere trifft man nicht bloß im Winter, 
sondern auch im Sommer viel Eis an; ja, oft ist das 
ganze Meer so voll von Eisstücken, daß mnan kaun mit 
einem Schiffe durchkommen kann Viele von diesen Eis— 
stücken ragen hoch in die Luft, und diese nennt man Eis 
berge. Wenn der Wind zwei Eisberge zusammentreibt, so 
wird der eine gewöhnlich unter schrecklichem Krachen zer— 
stoßen. Auch in diesem furchtbaren Eismeere haben die 
Seefahrer Länder und Inseln endec, Aber in diesen 
Ländern wird es nicht in 19 Slunbden Nacht und dann 
wieder Tag, sondern da geht die Sonne 4 Monate hin⸗ 
durch nicht unter, und 4 Monal⸗ geht sie nicht auf. Da 
dauert also der längste Tag 4 Monate, und die längste 
Nacht dauert auch 4 Monate. Daba ist es dort so ent⸗ 
setzlich kalt, daß man es kaum aushalten kann.
	        
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