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3. Wohl sieht er ein Häuschen am Wege da stehn, 
Umkränzet von Blumen und Trauben so schön. 
Hier könnts ihm gefallen, er wünscht, es wär sein; 
Doch fort muß er wieder, die Welt aus und ein. 
85. Der Schütz. 
1. Mit dem Pfeil, dem Bogen Durch Gebirg und Klüfte 
Gebirg und Thal Herrscht der Schütze frei. 
ommt der Schütz gezogen * 
6 3. Ihm gehört das Weite; 
sllt r Morgenstrahl. Was sein Pfeil erreicht, 
2. Wie im Reich der Lüfte Das ist seine Beute, 
König ist der Weih, Was da kreucht und fleugt 
86. Grüne Vögelein 
1. Es kamen grüne Vögelein Die Tropfen rannen nieder 
Geflogen her vom Himmel Vom grünenden Gefieder, 
Und setzten sich n Sonnenschein Und desto grüner wurde das. 
In fröhlichem Gewimmel 
All an des Baumes Asie, 4. Da lam am Tag der 
scharfe Straͤhl, 
uben är Ihr grünes Kleid zu sengen, 
Als ob sie angewachsen wär'n. Und nächtlich kam der Frost ein⸗ 
2. Sie schaukelten in Lüften lan mal, 
Auf ihren schlanken Zweigen. Mit Reif es zu besprengen. 
Sie aßen Licht und tranken Thau Die armen Vöglein froren, 
Und wollten auch nicht schweigen; Ihr Frohsinn war verloren, 
Z sangen leise, iln Ihr grünesKleid war buntund fahl. 
uf ihre fromme Weise 
von Sonnenschein und Himmel— 5. Da trat ein starker Mann 
blau. zum Baum, 
Hub an, ihn stark zu schutteln, 
8. Wenn Mitternacht auf Vom obern bis zum untern Raum 
Wolken saß, Mit Schauer zu durchrütteln. 
So schwirrten sie erschrocken. Die bunten Voͤglein girrten 
Sie wurden von dem Regen naß Und ihrem Baum enischwirrten. 
Und wurden wieder trocken. Wohin sie kamen, weiß man kaum. 
87. LVichbörnchen und Wind. 
Eicehhörnehen. Huhu, wie bläsest du Kalt, Herr Wind! 
Mein Thürehen stopf ieb zu gelebind 
—EII 
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