1337. Winterszeit.
Winterszeit, kalte Zeit!
Aber Gott schenkt warmes Kleid,
dichten Schnee der kahlen Erde,
warmes Wollensell der Herde,
Federn weich den Vogelscharen,
daß sie keine Not erfahren;
Menschen, Haus und Herd auch euch!
Lobt ihn, der so gnadenreich!
138. Das Eis.
Wenn die Menschen eine Brücke über einen FHluss*) haben wollen,
so bauen sie daran manchmal länger als ein Jahr. Der liebe Gott
kann das schneller. Es ist schon vorgekommen, dals er alle Gewãsser
in ganz Deutschland und in Russland in einer einzigen Winternacht
mit festen Brücken bedeckt hat. Er nahm Eis statt Holz, und die
Brücken waren fertig und so blank und glatt, als wären sie vom
Lischler gehobelt und poliert worden.
Wir LKinder haben das Eis recht gern; denn wir können mwit
Schlittschuhen und auch ohne diese so schnell darauf hingleiten, wie
ein Wagen auf der Eisenbahn. Zuweilen fällt man freilich tüchtig
hin, aber das schadet nicht viel, man zerbricht dabei nicht leicht etwas.
Schlimmer läuft es dagegen manchmal ab, wenn das Eis unter
uns bricht und wir ins Wasser fallen. Ist dann nicht gleich ein
Erwachsener in der Nähe, so kommt man leicht unter das Bis und
ertrinkt auf eine jämmerliche Art. So gern ieh auch schlittere und
Schlittschuh laufe, so werde ieh doch nicht eher auf das Eis gehen,
als bis es ganz fest und dick gefroren ist.
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Schreibe ab:
EFMluss — Hässchen — dals — Rulsland
Flüsss — Wasser — dieses — Eis — Russo
Eis — eiskalt — eisigkalt — auf dem Viss — Lisbahn —
Schlüttschuhe — von Eisen — schnell — wie auf der Bisenbahn —
wie schön — lustig
nass — die Nässo — der Hluss — die Hlüsss — Das Wasser
ist lüssig. — Das LEis ist fest. — BEis ist gefrorenes Wasser.
Russlandd — das russische Reich — Russen.
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