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XVI. Vom lieben Golt.
159. Gott Vater.
1. Aus dem Himmel ferne, 3. Gibt mit Vaterhänden
wo die Englein sind, ihm sein täglich Brot,
schaut doch Gott so gerne hilft an allen Enden
her auf jedes Kind. ihm aus Angst und Not.
2. Höret seine Bitte 4. Sagt's den Kindern allen,
treu bei Tag und Nacht, daß ein Vater ist,
nimmt's bei jedem Schritte dem sie wohlgefallen,
väterlich in acht. der sie nie vergißt. Hey.
160. Gott sorgt für alle.
1. Es ist kein Mäuschen so jung und klein, es hat sein
liebes Mütterlein. Das bringt ihm manches Krümchen Brot,
damit es nicht leidet Hunger und Not.
2. Es ist kein liebes Vögelein im Garten draußen so
arm und klein, es hat sein warmes Federkleid. Da tun
ihm Regen und Schnee kein Leid.
3. Es ist kein bunter Schmetterling, kein Würmchen
im Sommer so gering, es findet ein Blümchen, findet ein
Blatt, davon es ißt, wird froh und satt.
4. Es ist kein Geschöpf auf der weiten Welt, dem nicht
sein eigenes Teil ist bestellt, sein Futter, sein Bett, sein
kleines Haus, darinnen es fröhlich geht ein und aus.
5. Und wer hat das alles so bedacht? Der liebe Gott,
der alles macht und sieht auf alle väterlich. Der sorgt auch
Tag und Nacht für dich. Sev.
161. Tischgebete.
1. Lieber Gott, du gibst zu essen allen Wesen in der Welt;
was da springt in Wald und Feld, niemals hast du eins vergessen;
sorgest auch für mich und schenkest heut mir wieder Speis' und Trank.
Lieber Vater, habe Dank, daß du so an mich gedenkest! Amen.
2. Komm, Herr Jesu, sei unser Gast, und segne, was du be—
scheret hast! Amen.
3. Danket dem Herrn; denn er ist freundlich und seine Güte
währet ewiglich. Amen.