Full text: Mit in den Text gedruckten Abbildungen (Teil 2 = 2. Schuljahr, [Schülerband])

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in der engen Lücke stecken. Er mußte die gestohlenen Äpfel 
wieder zurückgeben und wurde für seinen Diebstahl noch derb 
gezüchtigt. 
Fritz — guckte — erblickte Apfel — locken — gut schmecken 
— wie Zucker — Zaunlücke — jetzt im Garten — setzt sich 
— pflückt ein Dutzend — ein Schock dicke Taschen — in 
der Jacke — Rock — plötzlich — der Mann mit dem Stocke 
— Fritz — blitzschnell zur Lücke — dicke Taschen — bleibt 
stecken — Äpfel zurückgeben — zuletzt Schläge — mit dem 
Stocke — auf den Rücken 
101. Der Wind. 
Es ist Herbst geworden; das merkt man auch am Winde. 
Der fegt dürre Blätter zusammen und treibt auf der Land— 
straße Staubwolken in die Höhe. Die Knaben freuen sich über 
ihn; denn jetzt können sie ihre Papierdrachen steigen lassen. 
Auch dem Windmüller kommt er recht; er muß ihm die Mühle 
treiben. Der Schiffer spannt die weißen Segel auf, und 
schneller als sonst streicht der Kahn oder das Schiff durch die 
Wellen. 
Wird aber aus dem Winde ein Sturm, dann richtet er viel 
Unheil an. Er schüttelt nicht nur die schönen Äpfel und Birnen 
von den Zweigen, daß sie zerschmettern, sondern er bricht auch 
noch die Äste ab. Im Walde reißt er die stärksten Bäume mit 
den Wurzeln aus der Erde. Auf dem Meere treibt er die 
Wellen haushoch, oder er schleudert die Schiffe gegen die Felsen, 
daß sie krachen, und schon manches Fahrzeug ist mit Mann 
und Maus untergegangen. Selbst im sichern Hause wird's einem— 
unheimlich, wenn der Sturm heult. Die Wetterfahne knarrt, 
Thüren schlagen, Fenster klirren, Ziegeln werden von den 
Dächern gerissen und liegen dann, in Stücke zerbrochen, auf dem 
Pflaster. 
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