V. Winter.
90. Winterzeit.
Winterzeit, kalte Feit!
Aber Gott schenkt warmes Kleid,
dichten Schnee der kahlen Erde,
warmes Wollenfell der Herde,
Federn weich den Vogelscharen,
daß sie keine Not erfahren,
Haus und Herd, ihr Menschen, euch,
lobt ihn, der so gnadenreich!
W. hey.
91. Rãtsel.
Es fãllt herab vom Himmel,
sileht weiis aus wie ein Schimmel,
ist wie ein Bettchen weich,
zerfliesst zu Wasser gleiceh
und macht dann nals. — Was ist das?
92. Der erste Schnee.
Ei, du liebe, liebe Zeit,
ei, wie hat's geschneit, geschneit!
Ringsherum, wie ich mich dreh,
nichts als Schnee und lauter Schnee.
Wald und Wiesen, Hof und Hecken,
alles steckt in weißen Decken!