Full text: Lesebuch für die Unterstufe (Abteilung 2, [Schülerband])

Die Feste der Christenheit. 
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die Äuglein offen, bleibe nicht im Bette mehr, laufe schnell 
zum Vater her. 
3. Darf dann immer mit ihm gehen in den Garten, auf 
das Feld, und die ganze schöne Welt ringsherum läßt er 
mich fehen, sagt mir, wie Gott alles schafft durch sein Wort 
und seine Kraft. 
4. Sonntag, o von allen Tagen hab' ich keinen lieb 
wie dich! Weckt der Klang der Glocken mich, und ich hör' 
die Mutter sagen: „Heute ist der Tag des Herrn,“ o wie 
hör' ich das so gern! 
131. Die drei großen Feste der Christenheit. 
1. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weih⸗ 
nachtszeit! Welt ging verloren, Christ ward geboren. Freue, 
freue dich, o Christenheit! 
2. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Oster⸗ 
zeit! Welt lag in Banden, Christ ist erstanden. Freue, freue 
dich, o Christenheit! 
z. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Pfingsten⸗ 
zeit! Christ, unser Meister, heiligt die Geister. Freue, freue 
dich, o Christenheit! 
132. 
Das Christkind. 
1. Alle Jahre wieder 
kommt das Christuskind 
auf die Erde nieder, 
wo wir Menschen sind. 
2. Kehrt mit seinem Segen 
ein in jedes Haus, 
geht auf allen Wegen 
mit uns ein und aus. 
3. Ist auch mir zur Seite 
still und unerkannt, 
daß es treu mich leite 
an der lieben Hand. 
Wilh. Qeny. 
133. Der Tannenbaum. 
1. O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine 
Blätter! Du grünst nicht bloß zur Sommerszeit, nein, auch 
im Winter, wenn es schneit.
	        
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