Full text: Lesebuch für die Mittelklassen katholischer Volksschulen

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4. Wie soll ich, Gott, dir danken? 
Ich bin so arm und lein; 
doch vwill ich jetzt und ewig 
dein treues Kindlein sein. 
29. Sprichwörter. 
1. Bete und arbeite! 2. Erst die Arbeit, dann das Spiel. 
3. Junger Müßiggänger, alter Bettler. 4. Fleiß bringt Brot, Faul— 
heit Not. 5. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. 
b. Bin ich auch noch jung und klein, fleißig kann ich doch schon sein. 
7. Was ein Hükchen werden will, krümmt sich beizeiten. 8. Jung 
gewohnt, alt getan. 9. Übung macht den Meisten. 10. Frisch 
fromm — fröhlich — frei. 
30. April. 
Heinrich Seidel. 
. Aprib! Apri 
Der weiß nicht, was er will. 
Bald lacht der Himmel blau und rein, 
bald schaun die Wolken düster drein, 
bald Regen und bald Sonnenschein! 
Was sind mir das für Sachen, 
mit Weinen und mit Lachen 
ein solch Gesaus' zu machen! 
April! April! 
Der weiß nicht, was er will! 
2. O weh! O weh! 
Nun kommt er gar mit Schnee 
und schneit mir in den Blütenbaum, 
in all den Frühlingswiegentraum! 
Ganz greulich ist's, man glaubt es kaum: 
heut Frost und gestern Hitze, 
heut Reif und morgen Blitze. 
Das sind so seine Witze! 
O wehl O weh! 
Nun kommt er gar mit Schnee! 
3. Hurra! Hurra! 
Der Frühling ist doch da! 
Und treibt der rauhe Wintersmann 
auch seinen Freund, den Nordwind, an, 
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