Einleitung.
Dichtern Herolde ihres Ruhmes fanden, ist natürlich ünd selbst⸗
verständlich.
So ist denn die Geschichte des Freiheitskampfes unlösbar
mit der Geschichte der Freiheitsdichtung verknüpft, und wo
man von den Helden jenes Krieges spricht, da wird man auch
derer gedenken, die mit ihren Liedern die Erhebung des
deutschen Volkes vorbereitet und begleitet haben. Solange
noch deutscher Sinn lebt, solange die deutschen Eichen stehen,
wird ihr Lied erklingen und für deutsches Land, deutsche
Sitte, Freiheit und Ehre auch die kommenden Geschlechter be—
geistern. Mehr oder minder gilt von ihnen allen, was Adolf
Peters in seinem Gedichte „Leier und Schwert“ Theodor
Körner prophezeit:
„Kommende Geschlechter werden deine hellen Weisen lernen;
Jünglinge und Jungfraun wanden schon des Nachruhms
Kränze dir;
Leben wirst du, Freiheitssänger, Freiheitskämpfer, für und für.“
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