Full text: Dichter der Freiheitskriege

d 140 Erläuterungen und Anmerkungen. 
eite 
für: Seid alle Brüder und stürzt euch in den Kampf hlnein!l — 
5. kehret] Indikativ als Ausdruck der zuversichtlichen Hoffnung 
auf einen glücklichen Ausgang; in einer Ausgabe schreibt Arndt 
„kehre“. — 6. zu] richtiger: nach Hause. 
3. Die alten und die neuen Deutschen. Das Gedicht 
ist eine weitere Ausführung des Gedankens von Nr. 1. — 
L, 3. Weichlinge] die Römer; Cäsar spricht Bell. Gall. I39 von 
der „ungeheuren“ Körpergröße der Germanen. — 8. Witz) Weis— 
heit; der Franzose suchte gern über seinen Mangel an innerem 
Wert durch witziges (geistreiches) Gespräch hinwegzutäuschen. — 
12 L, 8. bauten die Erde sich neu] gestalteten die Erde um, indem 
sie ihre neuen Reiche gründeten. — Ul, 1. weiland] ehemals; 
Partizip von wilen S als sie weilten oder da waren. — , 1. 
Franzen] Franzosen. — 2. Affengesicht] vgl. zu 2, III2. — 
4.1 der Tanzbär gibt wenigstens durch Brummen seine Wut 
kund, du aber läßt dir alles schweigend gefallen. — 7.58.1 Der 
Vergleich mit dem Bären, der noch brummt, genügt dem Dichter 
nicht; so springt er denn unvermittelt in einen andern Vergleich 
über, indem er den Deutschen wegen seiner Feigheit einen Hasen 
13 nennt. — Gaul] verächtlich — minderwertiges Pferd. — VL, 1. 
Die Erhebung des Volkes soll dem brausenden Sturmwind ver— 
gleichbar sein. — 6. ringe] vgl. zu 2, 15. — 7. Kartaunen] 
Kanonen. — VIL, L1 Das Blatt hat sich gewendet; der Treiber 
wird zum verfolgten Wild. — 758.] Hoffnung auf ein einiges 
deutsches Reich als Frucht des Freiheitskampfes. 
Vaterlandslied. 1,1. wachsen] Das Volk glaubt noch 
heute vielfach, daß Steine und Metalle „wachsen“. — I,3 u. 4 
Zur Zeit der Abfassung des Gedichtes mußten zahlreiche Deutsche 
im Dienste Napoleons den russischen Feldzug mitmachen. — 
5. Tand und Schandes) eitler Kriegsruhm unter den Fahnen der 
Feinde des Vaterlandes. — 8. erben] s. v. als „gleiches Recht 
haben“; Miterben sind alle an derselben Sache berechtigt. — 
14 „5. Buben und Knecht] im Gegensatze zum mutigen, freien 
Manne. — 6. füttre] diene als Speise. — 7. zur Hermanns— 
schlacht zu einem Kampfe, in dem wir die Franzosen schlagen 
und vernichten, wie Hermann im J. 9n. Chr. die Römer. — 
V, 5. Henkerblut] weil so viele Deutsche durch sie im ungerechten 
Kriege den Tod gefunden haben. — VL, 6. Reihen] Reigen, Tanz; 
auch 5, VI 1L ist der Krieg dem Tanze verglichen. 
5. Marsch! Die Ereignisse des Jahres 1812, welche
	        
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