Full text: Dichter der Freiheitskriege

Erläuterungen und Anmerkungen. 1863 
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in den badischen Staatsdienst getreten war. — 3 und 41 Die 
Freude erfüllt mein Herz auch mit Liebe gegen die Mitmenschen. 
— 5 und 6.1 Ich will meine Freude auch andern mitteilen durch 
mein begeistertes Lied. — 7. Talen] dichterisch — Tälern. — 
III, 4. Am Memelfluß] liegt Schenkendorfs Geburtsstadt Tilsit; 
von Ostpreußen nahm bekanntlich die Erhebung des Landes 
ihren Ausgang. — WV, 3. Anger] mit Gras bewachsenes Land. 
— N und 8.1 Die Freiheit und der Ruhm der Väter sind auch 
für uns Wirklichkeit geworden. — VJ Jetzt heißt es, die Fehler 
zu bekämpfen, welche die Ruhe und das Glück unseres Vater— 
landes stören könnten. — 6. böse Lust] Böswilligkeit, welche 
Freude daran hat, den Nächsten zu schädigen. — W, 3 und 4. 
— Nur so kann des Kaisers und Reiches Herrlichkeit in alter 
Pracht wieder aufleben. — 6. gottgesandte Flut]) die Sündflut; 66 
gemeint ist die Erniedrigung Deutschlands. — 7. einen sel'gen 
Erben] den gemeinsamen Kaiser, der glücklich regieren kann. — 
VIL 2.1 Schon den Alten ist der Weinstock heilig; Dionysos, der 
Gott des Weines. — 4. Zucht] vielleicht — Nachkommenschaft. 
— 5. ein frommes Sehnen] das Streben nach dem Guten und 
Schönen, welches allein Bürgschaft bietet, daß die Freiheit nicht 
wieder verloren geht. — 7. Liebe] als eine Außerung des Sinnes 
für das Gute und Schöne. — VIII, 3. Beeten] dem Reime zu— 
liebe statt „IAckern“. — 6. alt und neu] alt, aber von mir aufs 
neue ausgesprochen. 
12. Andreas Hofer. 1805 hatte der Kaiser Tirol an 
Bayhern abtreten müssen. Während des Krieges von 1809 erhoben 
sich nun die Tiroler unter Anführung Andreas Hofers für 
ftreich, siegten auch dreimal am Iselberge, südlich von Inns— 
bruck, und vertrieben die Bayern und Franzosen aus ihrem 
Lande: Nach dem Wiener Frieden aber von Ostreich im Stiche 
gelassen, unterlagen sie in einer vierten Schlacht am Iselberge; 
Hofer mußte flüchten und hielt sich in einer Sennhütte versteckt. 
Durch den Verrat eines Landsmannes wurde er jedoch entdeckt 
und im Februar 1810 zu Mantua kriegsrechtlich erschossen. Vgl. 
das Gedicht „Zu Mantua in Banden“ von Jul. Mosen. — 1,11 
Hofer war Besitzer des Wirtshauses „Am Sand“ zu St. Leon— 
hard nördlich von Meran im Passeiertal; dieses hat seinen Na— 
men von der Passer, einem Nebenflusse der Etsch. — 2 Inns⸗ 
bruck] wurde am 12. April 1809 durch Hofers Kampf Nossen 
Spetkbacher eingenommen, nach dem Waffenstillstande von aim 
wieder von den Bayern besetzt, fiel aber nach dem dritten Siege
	        
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