— 1830 — 
132. Weihnacht. 
Wechselgespräch zwischen größeren Knaben und Mädchen. 
Erster Knabe. Erster Hirte.) 
Seht, welch ein Licht! 
O seht dort, welch' Strahlen und Scheinen! 
Ist's doch, als wollten 
Sterne zum Kranze sich einen. 
Schauet zur Höh' 
Und sehet den blendenden Schimmer! 
Herrlich und hehr! 
Wie strahlet so schön das Geflimmer! 
Zweiter Knabe. Gweiter Hirte.) 
Staunt ob dem Glanz: 
O schauet, nun schwebt es hernieder! 
Golden umkränzt, 
Sind's Engel im Strahlengefieder? 
Boten des Licht's, 
Sie schweben hernieder zur Hürde, 
Einer dort naht. 
O schaut doch die Hoheit und Würde! — 
Erstes Mädchen. Erster Engel.) 
Fürchtet euch nicht! 
Denn siehe, ihr Hirten der Weide, 
Hört's, ich verkünd'ge 
Euch allen sehr große Freude! 
Hört es zum Trost, 
Daß heute der Heiland geboren, 
Welcher ist Christus, 
Der Herr, in Stadt Davids erkoren. 
Was Gott verhieß 
Zum Heile den Vätern vor Jahren, 
Heut' ist es euch 
Üünd allem Volk treu widerfahren. 
Jauchzet vereint 
ünd lauscht nun, was wir euch verkünden: 
Dürftig als Kind 
In Windeln, so werdet ihr's finden. —
	        
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