Was fällt, das fällt! Vorwärts durch Tod und Flammen!
Zwei brave Musketiere greifen zu,
der eine stürzt: „Versuch es du!“
doch auch der andre bricht zusammen.
Nun fällt der Führer auch, wir müssen weichen,
ein häuflein war der Rest, vom Feind umringt,
das schlägt sich durch, und es gelingt,
den Steinbruch endlich wieder zu erreichen.
Da dachte keiner seiner eignen Wunde,
wer jetzt noch aufrecht stand in Nacht und Graus.
„Die Fahne fehlt, holt sie heraus!“
sSo scholl es laut von Mund zu Munde.
Ein Halbzug wird zum Suchen ausgesendet
und — kommt nicht wieder, alle blieben tot,
uns bebt das Herz; allmächt'ger Gott,
hast du dich zürnend gegen uns gewendet?
„Freiwill'ge vor!“ — Da blieb nicht einer stehen,
der noch sein heiß Gewehr in händen hielt,
und sechs, die um das Los gespielt,
seh'n in die Nacht hinaus wir gehen. —
Zurück, vom Feind verfolgt, ein einz'ger kehrte,
der blutete, verhüllte sein Gesicht
und schwieg — die Fahne bracht' er nicht,
und keiner, keiner seinen Tränen wehrte. —
Am andern Tag, so ließ Kicciottis melden,
fand man die Fahne fest in starrer Hand,
zerfetzt, zerschossen, halb verbrannt
und unter Haufen toter helden. —
Wenn wir nun ohne Fahne wiederkommen,
ihr Brüder allesamt, gebt uns Pardon!
ppppppppppp rereorrrærosrrî'eee — — —
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