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Drum mögt ihr selbst ihn bitten, und giebt er willig nach, 
So meldet's mir drei Tage vor eurem Reisetag. 
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Drusus Tod. 
Von Simrock. 
Gedichte. Leipzig 1841. S. 147. 
Drusus ließ in Deutschlands Forsten Sãumt der Deutsche gerne lange, 
Goldne Römeradler horsten, Nimmer beugt er sich dem Zwange; 
An den heil'gen Göttereichen Schlummernd mag er wohl sich strecken, 
Klang die Axt mit freveln Streichen. Schläft er, wird ein Gott ihn wecken. 
Siegend fuhr er durch die Lande, Drusus, da sie so gesprochen, 
Stand schon an der Weser Strande, Eilends ist er aufgebrochen. 
Wollt' hinüber jetzt verwegen, Aus den Schauern deutscher Haine 
Als ein Weib ihm trat entgegen. Führt er schnell das Heer zum Rheine. 
Übermenschlich von Geberde, Vor den Augen sieht er's flirren, 
Drohte sie dem Sohn der Erde: Deutsche Waffen hört er klirren, 
Kühner, den der Ehrgeiz blendet, Sausen hört er die Geschoße, 
Schnell zur Flucht den Fuß gewendet! Stürzt zu Boden mit dem Rosse, 
Dene Marken unsrer Gauen Hat den Schenkel arg zerschlagen, 
Sind dir nicht vergönnt zu schauen, Starb den Tod nach dreißig Tagen. 
Stehst am Markstein deines Lebens, Also wird Gott alle fällen, 
Deine Siege sind vergebens. Die nach Deutschlands Freiheit stellen. 
Hermann. 
Von K. G. Hoffmann. 
Liederbuch für Turner. Braunschweig 1849. Nr. 152. 
Preis dir, Hermann, Volkserretter, Was dir theurer, als das Leben, 
Der wie Gottes Donnerwetter Hast du freudig hingegeben 
In die Feinde Deutschlands schlug, Für dein Volk und Vaterland! 
Der die Knechtschaft und die Schande Weib und Kindlein lag in Ketten, 
Sammt der Zwingherrn frecher Bande Doch das Vaterland zu retten, 
Aus dem deutschen Lande jug. Gabst du auf das liebe Pfand. 
Preis dir, starker Gotteskrieger, Keiner hat wie du gestritten, 
Preis dir, frommer, edler Sieger, Keiner hat wie du gelitten, 
Unsers Volkes reinster Held! Hermann, unsers Volkes Zier! 
Deutschlands Ehre, Deutschlands Einheit, Immer soll dein Geist uns leiten, 
Alter Sitte Kraft und Reinheit Wie im Leiden so im Streiten: 
Riefen dich ins blut'ge Feld. Schweb uns vor, wir folgen dir! 
pipin der Kurze. 
Von Strecksuß. 
Gedichte. Leipzig 18283. 
Der Stãrkste soll König der Starken sein, O seht auf die Franken, ihr Völker, her, 
Der Größte Herrscher der Großen! Der Kleine, der Kurze, ihr Fürst ist er; 
Nicht ziemt's, daß jenem, so schwach und klein, Wohl wird's euch herrlich gefallen! 
Die mächtigen Recken Gehorsam weihn; Seht, wenn er reitet auf machtigem Gaul, 
Zu Childerich sei er verstoßen!' Ein Afflein auf hohem Kamele, 
So murmelt's frecher und frecher im Heer, Reicht just sein Helmbusch dem Marschall 
So höhnen die kecken Vasallen. ans Maul; 
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