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2 Prenzeß Wilhelm hoch und 
hehr 
gung allen mit Exempel vör: 
ick richt myn Oog hier himmelwärts 
un legg' in Ehrforcht Hand up't 
Herz. 
De Armsten ut de Stadt sogoar 
erschnurrten bitchen Lebenswoar 
un schoaben mit de Schuufkarr denn 
jin Juchhei noah den Woahlplatz hen. 
Ok sülwst de bitterböse Fiend 
(En Sieger mött barmherzig synd) 
hät Mitleed un Erquickung funn' — 
un word mit Christensinn verbunn'! 
Un by de Schlacht hät in de Stadt 
keen Minsch de kleenste Sorgnis hat, 
de Toversicht stund in Berlin. 
up Bülow fest und Tauenzien. 
Ick hör hier in Gedanken schon 
by dutzend wies de Froage dohn: 
Wist du de broave Schweden denn 
nich ok mit Ehr un Dank hier nenn? 
Woll syn de Schweden broave Lüd, 
doch ick maok hier den Unnerschied, 
wer wirklich ist doaby gewest 
un wer sick mellen leet — post Fest. 
De Schwed stund so von Fären hier 
wy Petrus ens bym Koahlenfü'r. 
Von Tosehn — y denn Schwerebrett! 
word noch syn Doag keen Kohl nich 
fett. 
Hem se sich sunsten herzhaft schloan 
dät is my nich to kund gedoahn; 
in Stockholm röhmten se sick an: 
uns Schweden — fehlt ok nich een 
Mamn. 
W. Bornemann. 
Am Wasser der Katzbach. 
(26. August.) 
Und die RKatzbach, das ist euch ein grausamer Fluß. 
Und die Katzbach, das ist euch ein grausamer Fluß, 
der machte dem Napoleon gar bittern Verdruß. 
Es zählte jedes Heer an achtzigtausend Mann, 
und da zogen auch die Blücherschen Husaren heran, 
An der Katktzbbach, an der Katzbach! 
Das Wort war gegeben, das hieß: Sieg oder Tod! 
Und ein Regen goß vom Himmel, wie die Schockschwerenot. 
Da schrie der Vater Blücher: „Der Tag ist erwacht! 
Frisch auf, mein Trompeter, und blase zur Schlacht!“ 
An der Katzbach, an der Katzbach! 
Der Trompeter blies, und der Teufel ging los, 
und bis Nachmittag wehrte sich tapfer der Franzos; 
da rief der Vater Blücher: „Kinder seid ihr alle da? 
Zeigt euch wie tapfere Preußen, der König, Hurra!“ 
An der Katzbach, an der Katzbach!