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A. Kopisch.
. „Ich bin ein Geist und geh' herum und heiße mit Namen Hütchen:
Wer früh aufsteht und fleißig ist, bekommt von mir ein Gütchen!“
Husch, hin und her,
Die Kreuz und Quer'!
Die ganze Stadt ist ledern,
CLiegt bis ans Ohr in Federn! —
2. Doch horch, da klingt ping pang, ping pang bei einem Nagel—
schmiede,
Und seine Tochter singt dazu aus einem frommen Liede.
„Gesegnet seid,
Ihr guten Leut'!
Wie fleißig beide sitzen!
Die Tochter klöppelt Spitzen.“ —
5. Nun macht der Schmied viel Nägel sich ... die Stange nimmt kein
Ende! —
Spitzen nach ... o Wunder! auch kein Ende! —
„Seid fröhlich heut',
Ihr guten Leut'!
Die Frühauf segnet Hütchen
Mit seinem Zauberrütchen!“
Die Tochter mißt die
dem
Wie fein weiß der Dichter zum Ausdruck zu bringen, welch reicher Segen
Fleiße innewohnt!
Des kleinen Volkes Äberfahrt.
1. Die kleinen Geisterchen, Wichtelmännchen, kommen zum Fährmann,
pochen ihn aus dem Schlafe und bitten fein. daß er sie überfahre zum andern
Strande.
2. Sie können das Hämmern, Trommeln und Glockenläuten gar nicht
gut hören; darum müssen sie fort, darum drängen sie so in den Kahn. Zehn—
tausend Stimmchen, wie fern und doch nah, hört der Fährmann, viel feiner
als die Immchen — Bienen.
3. So viele drängen in den Kahn, daß er schon sinken will.
5. Alle sind hinüber. Da rafft der Knecht Erde auf und nimmt sie
in den Hut und setzt ihn auf — und, welch Wunder! — er kann die Männlein
und ihre Frauen nun alle sehen.
6. Der Knecht sieht, wie reich sie sind, wie viel Edelsteine und rotes
Gold sie mit sich tragen, und greift begierig aus dem Kahne und will sie
hres Gutes berauben. Schnell sind alle Lichter aus, verschwunden alle Wichte
— Wichtelmännchen.
7. Mit genauer
Dleinen.