larchen und seschichten
Du bist ja hier im fremden Land,
Hier ist keiner mit dir verwandt.
Drum eile weit, drum eile weit,
Wo du gewesen bist deine junge Zeit.
Du bist ja hier im fremden Land,
Hier ist kein einzger Freund bekannt.
Drum geh zur Heimat wieder, da,
Wo dein klein Lieblingsdörfchen war. Karl T.
Der Jäger.
Ein Jäger, jung und schön,
Er ging an einem Sonntagmorgen
In den Frühlingssonnenschein.
Doch sein treuer Hund ging neben ihm her,
Der Jäger hatte sein Pfeifchen an.
Doch wer kam da aus dem Wald gesprungen?
Ein Hirsch, schön und groß.
Der Hund sprang ihm nach,
Aber er kriegte ihn nicht. August K.
Gedicht vom Jäger.
Wach auf, du stolzer Jägersmann,
Wach auf, wach auf, die Jagd fängt an.
Die Jagd, die Jagd, sie naht heran:
Wach auf, du stolzer Jägersmann.
Nimm deinen Hund und dein Gewehr,
Und schieße wie ein großes Heer.
Schieß aber kein unschuldiges Tier,
Sonst bist du kein gerechter Jäger mehr.
Gedicht vom Soldat.
„Morgenrot, Morgenrot — — —
Schallts, wenn ein braver Kamerad geht zum Tod.
Er muß hinaus in die weite Welt,
Er muß hinaus durch Wiese und durch Feld,
Niemals darf er müde sein.
„Morgenrot, Morgenrot“ — — —