Linderschule.
eh eeih
II.
krinnerungen von den kindern aus der
Cinderschule.
Geschichten aus der Kinderschule.
Ich war noch ganz klein, da brachte meine Mutter mich in die
Kinderschule. Und dann weinte ich immer; denn ich war, so bang vor
dem Nikolas. Einmal kam er herauf, da rief ich immer: Da tomt de
Nitolas. Ich wußte, daß ich nicht artig gewesen war, und dann kam ich
in den Sack. Und da las mich die Tante vor, und da mußte ich kommen,
und da tat er mich in den Sack. Da wurde ich mit in den Keller ge—
nommen, und da schrie ich immer: Nitolas, ich will artig sein, und da
ließ er mich wieder raus.
Einmal, da wollte ich nicht mit drin. Da sagte unser Georg:
Komm, gehs mit Käs wegbringen. Dann sagte ich: Aber nich in de
Kindertule. Da sagte er nee. Und er brachte mich in die Kinderschule.
Da schreite ich. Und da sagte die Tante: Komm, du kries die Puppe
und die Puppenstube. Und mehr weiß ich nicht.
Einmal war ich auf einem Berg. Da lief ich ganz schnell runter,
und da fiel ich mit dem Kinn auf die Pflastersteine. Da hatte ich ein
Loch im Kinn, und da mußte ich nach dem Doktor. Da kriegte ich 8 Tage
einen Verband um, und dann war es bald wieder heil. Ein andres Mal
taten wir:
Reiter, Roß,
Da oben steht ein Schloß,
Da oben steht ein Eisenmann,
Der die Else schießen kann
Piff, paff, puff — F
Und da fiel ich wieder auf das Kinn. Und ich hatte ein tief Loch
in der andern Narbe. Aber die war bald heil. Else K.
Als ich noch klein war, da war ich zwei Jahre alt. Und mein
Vater war krank. Und da mußte ich in die Kinderschule. Wenn wir
sprechen taten, dann kriegten wir eine Mundklappe auf. Und ich hatte