5. Bei Lũtzen auf der Aue er hielt soleben Straub,
dab vielen tausend Welschen der Atem ging aus;
viel Tausende liefen dort hastigen Lauf,
zelntausend entschliefen, die nie wachen auf.
Juchheirassassah! u. 8. V.
Am Wasser der Katz-bach ers auch hat bewährt,
da hat er die Franzosen das Schwimmen göelehrt:
VFahrt wohl, ihr Franzosen, zur Ostsee hinab
und nehmt, Ohnehosen, den Walfisch zum Grab.
Juchheirassassah! u. s V.
Bei Wartburg an der Dlbe, wie fuhr er hindurch!
Da schirmte die Franzosen nvicht Schanze noch Burg;
da mubten sie springen wie Hasen übers Hoeld,
und hell lieb erklingen sein „Hussah“ der Hesd!
Juchheirassassalil u. s WV.
. Bei Leipzig auf dem Plane, o herrliche Schlacht!
Da brach er den Franzosen das Glück und die NMacht,
da lagen sie sicher nach blutigem Pall,
da ward der Herr Blücher ein Peldmarschall.
Jucehheirassassalil u. 8. w.
Drum blaset, ihr Trompeten! Husaren, heraus!
Du, reite, Herr FPeldmarschall, wie Winde im daus
dem dSiege entgegen zum Rhbein, übern Rhein,
du tapferer Degen, in hrankreich hinein!
Juelheirassassali! u. s. WV. a
29. Ein Wort vom alten Bluücher.
Sie saßen an Blüchers Tafel und hatten gut gespeist,
da lobten sie unmenschlich des alten Helden Geist
und lobten seine Thaten ganz grob und ungescheut
und meinten, nur er alleine habe das Volk befreit.
Das war dem alten Blücher am Ende außerm Spaß,
er rückte mit dem Stuhle und leerte schnell sein Glas,
dann schrie er: „Donnerwetter! ihr seid nicht recht gescheit;
ich will's euch besser sagen, wer Land und Volk befreit:
Das war der Preußen Tapferkeit,
Freund Gneisenaus Besonnenheit,
von mir ein bischen Verwegenheit,
und Gottes große Barmherzigkeit!“
Sie saßen an der Tafel und schauten ängstlich drein,
der Alte aber lachte still in sein Glas hinein. Gea helenten
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