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Die Bosheit dieser Knaben hatte aber noch eine 
andere traurige Folge. Die schädlichen Raupen, dio 
sonst von den Vögeln verzehrt wurden, nahmen über- 
hand und frassen Blätter und Blüten ab. Die Bäume 
standen kahl da, wie mitten im Winter, und die bösen 
Buben, die sonst köstliches Obst im Überflusse zu 
verzehren batten, bekamen nicht einmal einen Apfel 
mehr zu sehen. 
18. Das Mrrseisenm. 
Ein Bauersmann ging mit seinem Sohne Gottlieb 
iber Feld. , Sieh,“ sprach der Vater unterwegs, ,,da 
liegt ein Stück von einem Hufeisen! Heb’ es auf, und 
steck’ es ein!l“ „Bi,“ sagte Gottlieb, ,das ist ja nieht 
der Mühe wert, dass man sieh darum bilcke.“ 
Der Vater hob das Eisen stillschweigend auf und 
steckte es ein. Im nächsten Dorfe verkaufte er es 
dem Schmiede für einige Pfennige und kantfte für das 
Geld Kirschen. 
Beide gingen weiter, die Sonne schien sehr beils; 
weit und breit war kein Haus, kein Baum und keine 
Quelle zu sehen, und Gottlieb verschmaclttete bei- 
nahe vor Durst. 
Da liess der Vater, wie von ungefähr, eine Kirsche 
fallen. Gottlieb hob sie so begierig auf, als wäre sie 
Gold, uud fuhr damit sogleich dem Munde zu. Nach 
einiger Zeit liels der Vater wieder eine Kirsche fallen; 
Gottlieb bückte sich eben so sehnell darnach. So 
liels der Vater ihn nach und nach alle Kirschen 
aufheben. 
Als Gottlieb die letzte verzehrt hatte wandte 
der Vater sieb lichelnd um und sprach: „Sieh, wenn 
dn dieh um das Hufeisen ein einziges Mal hüitest
	        
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