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122. Der Vogel am FVenster.
An das Fenster klopft es: pick! pieke!
Macht mir doeh auf einen Augenbrteke.
DBäeke fällt der Sehnee, der Wind geht keatt,
Mlebe Kein Futter, erfriere bald.
Lieben Leute, o lafst mich ein!
WA aueh immer reeht «artig sein:.
Sie liessen ihn ein in aller Not,
Er suehte sieh manches Krämechen Bret,
Blieb fröhlieh manche Woche da;
Doeh äls die Sonne durehs Fenster sah,
Dea sti [s er immer s0 traurig dort;
Sie machten ihm auf: Rusch, war er fort!
Wilkelm Hey.
123. Der Tannenbaum.
1. Im Walde steht ein Tannen-
baum mit Nadeln spitz und fein,
damit näht sich der Distelfnk sein
buntes Röckelein.
2. Er stehet da so kerzengrad',
und grün ist stets sein Kleid, im
Frühling und im Sommer wohl
und auch zur Winterszeit.
3. Ohristkindlein schickt durch
Schnee und Eis Herrn Niklaus
~ qu . - dann hinaus, der schneidet ab den
Tannenbaum und nimmt ihn mit nach Haus.
4. Ohristkindlein hängt mit zarter Hand viel Nüss'
und Äpfel dran, und Lichtlein steckt’'s auf jeden Zweig,
dazu auch Marzipan.
5. Und kommt der liebe Weihnachtstag, da klingelt
die Mama; + wie steht der grüne Tannenbaum so
bunt und helle dal
6. Du Tannenbaum im dunkeln Wald, bald wirst
du abgestutzt. Drum freue dieh! dann wirst du auch
gar herrlich aufgeputzt. Gsorg. Ohristiati Diekkenbacli: