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die umliegende, aus Ebenen, Hügeln und Bergen bestehende Ge⸗ 
gend. Die Einwohner von Urfahr treiben ansehnliche Gärtnerei.*) 
2. An der Donau abwärts zeigt sich in einer malerischen Lage 
das Schloß und Städtchen Grein. Nicht ferne davon ist der ein⸗ 
stige Schrecken der Schiffer: der Strudel und Wirbel **), als 
noch viele Schiffe an den Felsen zerschmettert und vom Abgrunde 
verschlungen wurden. Seit mehr als 60 Jahren***) wurde aber 
die gewaltige Natur mit so großer Kraft und so glücklichem Er— 
folge bekämpft, daß die Schiffer nun furchtlos an den ehemals 
gefürchteten Stellen dahinfahren. 
3. Freistadt, eine Stadt in einem angenehmen ebenen 
Thale an der kleinen Feldaist, treibt starken Handel mit Zwirn 
und Leinwand. 
4. Rohrbach, ein Marktflecken mit einer großen Leder— 
fabrik. 
5. Wels an der Traun, wo Kaiser Maximilian J. (am 12. 
*) 
Von Linz führt eine Eisenbahn nördlich nach Budweis in Böh— 
men, und eine südlich nach Gmunden. 
Der Strudel besteht nur aus einem schmalen, zwischen einer 
Felseninsel und zahllosen Felsenkegeln eingeengten Fahrwasser, 
in welchem der Strom mit heftiger Gewalt durchbraust; der 
Wirbel, der weiter abwärts sich befindet, liegt mitten im 
Strome, wo das Wasser an eine Felseninsel, den sogenannten 
Hausstein, anprallt, und eine kreisende Bewegung annimmt. 
Maria Theresia und Kaiser Josef II ließen viele der 
im Wasser verborgenen Felsen sprengen und bei Seite schaffen, 
um dem Wasser mehr Raum zu geben und die Gefahr zu ver⸗ 
mindern. Die Arbeiten dauerten damals vom Jahre 1778 bis 
zum Jahre 1791. Aber auch jetzt noch arbeitet man fortwährend 
daran, diese Wasserstraße für die Schiffe, insbesondere für Dampf— 
schiffe, immer bequemer zu machen. 
*x*8] 
x*)