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die Luft feucht itnb stinkend macht. Das beständige 
Ausdünsten der sogenannten Blasen (Wassertöpfe) hin¬ 
ter den Ofen ist daher ungesund. 
Besonders muß ich euch auf die Schädlichkeit der 
Lampen-Dämpfe aufmerksam machen. In manchen 
Gegenden Hort matt ungewöhnlich viel übep Engbrüstig¬ 
keit klagen. Forscht man dem Grunde nach, so findet 
er sich meistentheils in der Gewohnheit, Ohl zu brennen. 
In einer niedern Stube, flammen da oft halbe Winter- 
nächte dmch, 3 — 4 Ohllampen an eben so viel Web¬ 
stühlen. Eine dieser Lampen würde schon der Lunge 
und Nase beschwerlich fallen. Denkt euch nun den 
Nachtheil für die Lunge, wenn man von so vielen 
Lampen den O.ualm nicht nur während der Arbeit, son¬ 
dern sogar auch im Bette noch einathmcn muß! Die 
Flamme allein verzehrt schon die Lebenslust; und hier 
kommt noch der abscheuliche Fettdampf dazu. Muß da 
die Lunge nicht allmählig verderben? Man sollte daher, 
bloS um der Lunge willen, Trichter anzubringen suchen, 
durch welche die Lichtdämpfe sogleich abgeleitet werden, 
wenn man auch übrigens gegen solch einen Rauchfang 
Von Arbeits- und Schlafstube nichts einzuwenden hätte. 
Ach die armen Menschen! So vieler Bequemlich- 
keiten und Genüsse des Lebens müssen sie oynedieß 
entbehren; und die Annehmlichkeiten, die sie unentgeld- 
lich haben könnten, verschmähen sie aus Unwissenheit! 
Was übertrifft das Vergnügen, auS freyer Brust 
frische Luft zu schöpfen und Berg auf und ab mit leich¬ 
tem Athem zu steige»! Wem aber verdanken wir die¬ 
ses Kleinod? ' 
Wer leitet meines Blutes Lauf? 
Wer lenkt des Herzens Schläge 1 
Wer regt die Lung und schwellt sti auf, 
Damit ich atluncn möge? 
Gott ist es, der dieß alles thut! 
Preis Schöpfer dir, dir wallt mein Blut, 
Mein Herz schlagt dir, o Schöpfer > 
Eines
	        
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