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dann eine Anstellung am Botanischen
Institut in Berlin. Wohl gedachte
er noch wehmütig seiner verlornen
Heimat (s. Schloß Boncourt), aber
sein ganzes Herz gehörte seiner neuen
deutschen Heimat, in deren Sprache
er seine von tiefem Gemüt zeugenden
Lieder und Balladen dichtete.
*114. Die alte Waschfrau.
*117. Der neue Diogenes.
*123. Das Schloß Boncourt.
Chun, Carl. Geb. 1852. Aus den
Tiefen des Weltmeers.
67. Daressalam.
Claudius, Matthias. 1740—1816.
*137. Abendlied.
Dahn, Felix. Geb. 1834. Gedichte.
Walhall. Ein Kampf um Rom.
*3. Lied der Walküre.
4. Baldurs Tod.
*16. Gotentreue.
17. Leben auf einem gotischen Hofe.
*18. Tejas Todesgesang.
*19. Gotenzug.
Dahn, Therese. Geb. 1846. Walhall.
20. Walther und Hildegunde.
v. Droste-HülShosf, Annette. 1797—1848.
*87. Der Knabe im Moor.
v. Eichendorff, Joseph, 1778—1857,
entstammte einem alten Adelsgeschlecht
in Oberschlesien und verlebte seine
Kindheit auf dem väterlichen Gute
Lubowitz bei Ratibor. Er studierte
in Halle und Heidelberg Rechtswissen-
schaft. Während dieser Jahre machte
er mit seinem Bruder vielfach Wan¬
derungen durch unser Vaterland wie
auch größere Reisen. Die Eindrücke,
die „der frohe Wandersmann" dabei
in sich aufnahm, und die wechselnden
Stimmungen, welche die sinnige
Naturbeobachtung in den Herzen der
Menschen hervorruft, schildert er in
seinen schönen Liedern. Sie werden
viel gesungen, und manche find fast
zu Volksliedern geworden. Nach
ieiner Rückkehr. in die Heimat trat
er zum Kampfe gegen Napoleon I.
in das Lützowsche Freikorps ein. Er
widmete sich nach Beendigung des
Krieges dem preußischen Staatsdienst
und verbrachte seine letzten Lebens¬
jahre bei seiner Tochter in Neiße.
*67. Sehnsucht.
*78. Reiselied.
*82. Im Walde.
EYth, Max. 1836—1906. Hinter
Pflug und Schraubstock.
135. Der blinde Pasiagier.
Falke, Gustav. Geb. 1853. Mit dem
Leben.
*91. Tagesanbruch.
Fitger, Arthur. 1840—1909. Fahren-
des Volk. Winternächte.
*55. Bleibet deutsch!
*115. Winterwanderung.
Fontane, Theodor, 1819—1898, stamm»
aus Neuruppin. Den anfangs ge-
wählten Apothekerberuf gab er schon
nach wenigen Jahren auf, um sich
ganz der schriftstellerischen Tätigkeit
zu widmen. Nach mehrmaligem
längeren Aufenthalt in England ließ
er sich dauernd in Berlin nieder. Gern
durchwanderte er seine Heimat, die
Mark Brandenburg, und schilderte in
den „Wanderungen durch die
Mark Brandenburg" Land und
Leute in Vergangenheit und Gegen¬
wart. 1870 besuchte er den Kriegs¬
schauplatz in Frankreich, wo er drei
Monate in französischer Gefangen¬
schaft gehalten wurde. Die Schilde¬
rung seiner Erlebnisie hier gab er in
den Büchern „Kriegsgefangen"
und „Der Krieg gegen Frank¬
reich". Gedichte.
75.' Im Spreewald.
*105. Junker Dampf.
*120. Unterwegs und wieder daheim
*132. Archibald Douglas.
Francs, Raoul H. Geb. 1874. Bilder
aus dem Leben des Waldes.
83. Bedeutung des Waldes.