fullscreen: Geschichts-Tabellen zum Gebrauch beim Elementarunterricht in der Geschichte

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1529. Auf dem Reichstage zu Speier wird beschlossen, daß 
diejenigen Stände, bei denen die neue Lehre schon ein¬ 
geführt sei, bis zu einer künftigen Kirchenversammlung 
alle Neuerungen verhüten, die übrigen aber bei dem 
Wormser Edict verbleiben sollen; wogegen die evangeli¬ 
schen Stände Protestiren (Protestanten). 
1530. Vergeblicher Vermittelnngsversuch auf dem Reichstage 
zu Augsburg. Augsburgisches Glaubensbe¬ 
kenntniß. 
1531. Schmalkaldischer Blind zwischen Kurfürst Johann von 
Sachsen, Landgraf Philipp von Hessen, drei Herzogen 
von Braunschweig und Lüneburg, dem Fürsten Wolf¬ 
gang von Anhalt, zwei Grafen von Mansfeld und den 
Städten Straßburg, Ulm, Konstanz, Magdeburg, Lübeck, 
Bremen u. a. m. 
1531. Schlacht zwischen den schweizer Protestanten und Katho¬ 
liken bei Kappel; Zwingli fällt. Darauf 
1532. ein Vertrag, wonach beide Theile sich gegenseitige An¬ 
erkennung zusagen. 
Nürnberger Religionsfriede, jedoch nur für 
diejenigen protestantischen Länder, in denen die neue 
Lehre bereits eingeführt worden, nicht für diejenigen, 
welche ihr erst beitreten würden. 
Kurfürst Johann der Beständige stirbt; es folgt Jo¬ 
hann Friedrich der Großmüthige. 
1533 —1534. Aufruhr der Wiedertäufer in Münster (Johann 
Bockhold von Leiden, Knipperdolling). 
1534. Landgraf Philipp von Hessen vertreibt die Oesterreicher 
aus Würtemberg und setzt Herzog Ulrich daselbst wieder 
ein, welcher sofort die Reformation einführt. 
1536—1538. Dritter französischer Krieg Carls. 
1540. Die Gesellschaft Jesu (der Jesuitenorden) von Ignaz 
von Loyola gestiftet. 
1542—44. Vierter französischer Krieg, durch die eifrige Unter¬ 
stützung der Protestanten im Frieden zu Crespy siegreich 
beendigt. 
1545—1563. Das tridentiner Concil.
	        
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