Full text: Deutsches Sprach- und Lesebuch (Part 1)

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Deutfdhes Sprad- und Lefebuch. 
23. Der Rhein fließt ruhig. Ruhig fließt der 
Nhein. — Ich ftehe am Ufer. Am Ufer ftehe ih. — Wir 
gehen am Sonntag in die Kirde. Am Sonntag gehen 
mir in die Kirde. — E23 ergreift den Schiffer mit wilz 
dem Weh. Den Schiffer ergreift e8 mit wildem Web, 
— Die Lorelei hHat das gethan. Das hat die Los 
veleit gethan. — Du ruheft au bald. Bald ruhe ft 
Du auch. — Alle weibliden Hauptwörter gehören zu ber 
vierten Deklination. Zu der vierten Deklination gehören 
alle weiblichen Hauptmürter, 
CEinsundsvierzigfte Regel: — a) In der gewöhns 
lichen Wortfolge kommt das Subjekt zuerft, dann das 
Prädikat, dann das Objekt und das Woverb. (Gerade 
Wortfolge.) 
b) Wenn wir das Objekt oder das AWbverb Gefondergs 
betonen wollen, fo ftellen wir fie an den Anfang des Sages, 
(Ungerade Wortfolge.) In der ungeraden Worte 
jolge tritt daS Subjekt immer hinter das 
Prädikat. 
Übung 35. 
Beginnen Sie die folgenden Süße mit dem Udverb anftatt 
mit dem Subjekt ; 
1. Der Wind fäujelt in dürren Blättern. 2. Ruhe ift 
über allen Gipfeln. 3. Du fpürejt kaum einen Hauch in 
allen Wipfeln. 4, Die Euglein fliegen bet Tag und bei 
Nat. 5, Er hält in den Armen fein ächzendes Kind. 
5, Wir fehen mit den Nugen, wir hören mit den Ohren, 
wir fühlen mit den Fingern. 7. Wir gehen am Sonntag 
ir die Kirche. 8. Alle weiblidhen Hauptivörter gehören zu
	        
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