fullscreen: Die fremden Erdteile (H. 3)

Übersicht von Nordamerika. Mexico. 
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Urwälder mit Palmen und Mahagoniholz. Dazwischen dehnen sich Plan- 
tagen von Kakao, Kaffee, Zuckerrohr, Tabak aus. Auch Rinder-, Schaf-, 
Schweine- und Pferdezucht fehlt nicht. Auf den Bahamainseln werden 
Ananas, Orangen, Zitronen, Bananen, Mais und Zuckerrohr geerntet. — 
Die Dichte der Bevölkerung beträgt durchschnittlich 20, ist aber sehr ver- 
schieden; währeud in Euba nur 15 aufs qkm kommen, in Jamaica und 
Puertorico über 60, übersteigt sie auf einzelnen kleinen Antillen 100. 
Die Bevölkerung setzt sich besonders aus Negern und Mulatten zusammen, 
dazu kommen Kreolen. Euba ist eine Republik unter dem Schutze der 
nordamerikanischen Union. Die Hauptstadt H a b a n a (awäna) im Nord- 
Westen der Insel zählt über 200 000 Einwohner, die Tabak und Cigarren 
fabrizieren, sowie Handel treiben. Auf Haiti liegen die beiden Neger- 
republiken Haiti im Westen mit der Hauptstadt Port au Prince 
(portoprängs), einer Mittelstadt, S. Domingo im Osten mit der kleinen 
Hauptstadt S. Domingo. Jamaica mit der Hauptstadt Kingston 
(kingstn), einer Mittelstadt, gehört den Engländern, Puertorico mit 
der kleinen Mittelstadt San Juan (chuätt) der Union. Englisch sind 
noch die Bahamainseln. Die kleinen Antillen sind teils 
englischer, teils französischer, teils holländischer, teils dänischer Besitz. Als 
Religion überwiegt auch auf der Jnfelbrücke die katholische mit Ausnahme 
der Bahamainseln. — 
So ist Mittelamerika eine doppelte fruchtbare Gebirgsbrücke. — 
§ 7. Übersicht von Nordamerika. Mexico. 
Nordamerika, das am Isthmus von Tehuantepec beginnt, gliedert 
sich in folgende Länder: Mexico, die Union, Britisches Nordamerika und 
die polare Inselwelt oder den Arktischen Archipel. 
Mexico (mechiko), ein von Nandgebirgen eingeschlossenes Hochland. 
1. Die südliche Lage. Mexico erstreckt sich als eine 2 Mill. qkm 
große Landmasse ungefähr zwischen dem 16. und 33°. nördlicher Breite, 
also größtenteils in der Heißen, zum kleineren Teile in der Subtropischen 
Zone. Es gehören dazu ferner die Halbinseln Iucatän und Niedercali- 
formen. Zwischen 2 Meeren gelegen, kann es seine Lage doch nicht wegen 
der ungünstigen Bodenverhältnisse und der geringen Hafenbildung ausnutzen. 
2. Der ungleiche Boden. Mexico ist ein Hochland, das sich 
über 2000 in erhebt und im Osten, Süden und Westen von Randgebirgen 
Ernst Hupfer, Hilfsbuch der Erdkunde. III. o
	        
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