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Aueh die von Karl dem Grohen gegründete awarische Mark
— LRarolinger,
Ludwig das RKind, einen Kriegszug gegen sie, wurdeé aber voll-
ztändig besiegt und rettete siehn nur mit Muhe ühber die Marech.
Dureh diese Erfolge Kühn gewacht, wagten sie sich auf ihren
Raubzuügen immer weiter nach Deutschland und beraubten alljabrlich
Tausende friedlicher Bürger ihrer Habe. Erst König HeinrichJ
der Finkler und Kaiser Otto J. der Großbe setzten ihren Raub—
zugen ein LZiel.
3. Bekehrung
zum Christentume.
Die Heèrzoge, unter
deren Führung die
Magyaren nach ihrer
Dinwanderung in
Ungarn standen, ge-
börten dem 6eée-
schlechte der Arpa-
den an. Einer der-
zéelhen, der um das
Jahr 1000 lebte, ließ
sich taufen und nahm
den Namen Stephan
an. Seinem Beispiele
folgten dio übrigen
Magyaren und wur-
den auch Christen.
Zur Befestigung des
Ohristentums grün-
dete Stephan mebh-
rere Bistümer und
—
dafür sandte ihm
der Papst eine Krone,
die Stephanskrone
Fig. 45) und ver-
lien ihm den Jitel Pig. 45. König Stephan von Ungarn nimmt die von
„Apostolisecher Papst Silvester gesendete Krone entgegen.
LKönig“, der sich EAus „Bilderbogen für svehnle und Haus“. Feras der Gesell-
schaft für vervielfältigende Kunst in Wien.)
auf die s8pateren
— führt.
Stephan war also der erste König von Ungarn. Nach dem
Vorbilde Karls des Groben teilte er sein Reieh in Kleine Verwaltungs-
Stephan
der
Heilige.
Verwaltung
des Reiches.