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Italien.
England.
Slavischer Norden.
Rußland. Polen. Preußen
Schweden.
Dänemk.u.Norwegen.
Türken.
A.
'1531 Die Republik Flo¬
renz wird durch Carl V.
in ein Herzogth. Tos¬
can a ( später Großherzog¬
thum) umgestaltet unter
der Herrschaft d. Me¬
diceer (CoSmo von Me¬
dici ).
Heinrich's Scheidung von
seinerGemahlinnKatharina
von Aragonien, der Wider¬
spruch des Papstes dagegen,
u. Heinrich's Lossagung
vom Papste, wird An¬
laß, daß Heinrich sich
1534 als Oberhaupt der
englischen Kirche er¬
klärt (Suprematseid).
Er schreibt mit despotischer
Strenge die kirchlichen Leh¬
ren u. Gebräuche nach ei¬
gener Willkühr vor.
niglichen Einkünften zuge¬
wiesen.
schend) giebt nach des Kö¬
nigs Tode beim Zwist der
Katholiken u. Protestanten
Anlaß zur Uneinigkeit des
Reichs, u. zum Streit über
die Königswahl, die sich für
Christian III. entscheidet,
unter dem die prote
stantischeKirche gesetz
lich herrschend wird.
Die katholischen Kirchen
güter kommen größtentheils
in die Hände des Adels, der
dadurch mächtiger wird.
benbürgischen Fürsten
in seinen Ansprüchen
auf Ungarn. Wien
wird selbst belagert.
Die Türkische Seemacht
wirddurchUnterwer-
fung der Afrikani¬
schen Raubstaaten
des Hairaddin gen.
BarbarossasAlgier,Tu¬
nis, Tripolis) unter
Türkische Ober¬
herrschaft den Eu¬
ropäische» Seestaaten
gefährlich. (Kaiser
Carl'ö V. Züge gegen.
Tunis ». Algier.)
1545 Parma u. Piaeenza
werden ein Herzogth.,
erblich in der Familie
Farnese.
Modena u. Reggio erhal¬
ten sich als Herzogth. erb¬
lich in der Familie Este.
Die Republik Venedig
erschöpft ihre Kräfte ül Krie¬
gen mit den Türken.
1547—53 Eduard VI.
Für den Unmündigen wird
Seymour Protector d.
Reichs. Dieser begünstigt
die kirchliche Reformation
u. begründet die pro¬
testantische Kirche.
Des Königs Schwester
M a r i a wird wegen ihres
> Protestantenhasses von der
Thronfolge ausgeschlossen
(Northumberland Jo¬
hanna Gray),
1553—5.8 Maria gelangt
dennoch zum Thron — rot'
tet den Protestantis¬
mus aus
Liefland, das im Kriege des
Heermeisters der Schwert¬
ritter gegen den Erzb. vyn
Riga durch Rußland mit
Unterwerfung bedroht ist,
1644 Der Reichstag zu We-
steraeS erklärt die Krone
in Gustav'S Hause für
erblich, u. erkennt das
Lutherthum als all¬
gemein herrschende
Kirche an.
Der Wohlstand des Landes
nimmt durch Hebung des
3ten Standes, durch Han¬
dels- und Gewerbsförde-
rung zu.
Die Reichstheilung des Kö¬
nigs unter seine Söhne legt
den Grund zu Zwistigkeiten.