Full text: Einleitung zur Universalhistorie

I. n. C. G 
400, — 
Ü22. ' 
Neue Ge¬ 
fahr des 
morgen¬ 
ländischen 
Reichs der 
Römer. 
274 Allgemeine Weltgesch. Zweyter Haupttheil. 
schen Völker in den von ihnen eingenommenen 
Ländern nach und nach einführten, gehörten 
auch die Zweykämpfe. Niemals hatten die 
vorzüglich gesitteten Völker deS Alterthums, 
außer dem Kriege, solche Gefechte von zwey 
Personen wegen Handel oder Beleidigungen 
gekannt. Desto üblicher waren ste bey den Law 
gobarden, bey welchen öfters Streitigkeiten 
und unerwiesene Beschuldigungen auf diese 
Art, selbst vor Gerichte, entschieden wurden. 
Von ihnen kam diese schädliche Gewohnheit, 
die der Religion, den Gesehen und der Obrig¬ 
keit ihr Ansehen muthwillig entreißt, zu allen 
christlichen Völkern von Europa, als ein ver¬ 
meintes Mittel, sich für erlittene Beschim¬ 
pfungen Recht zu verschaffen. 
Dritter Zeitraum. 
Vom Muhamed bis auf Carln den Großen; 
oder von der Einführung der vierten 
herrschenden Religion unter den Menschen, 
auch der Errichtung des Chalisats, bis 
zum Ursprünge des neuen abendländischen 
Kaiserthums der Franken.. 
Sahr nach Christi Geburt 6rr — 800. 
I. Das morgenländische oder griechische 
Reich der Römer hatte sich im vorhergehen- 
den Zeitraume gegen die heftigsten Anfälle auf¬ 
recht erhalten. Ieht schien es durch einen 
neuen Feind feinem Untergange sehr nahe zu 
kom- 
I. Was für ein Schicksal betraf das griechisch. römi¬ 
sche Reich von Constanunopel in diesem Zeiträume" — 
Wer war dieser neue Feind des gedachten Reichs?
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.