Full text: Geschichte, Deutsch (Band 2, [Schülerband])

Geschichte, 
erhebungen finden sich anf der Ostseite der Hallı- 
insel (Gran Sasso mit Monte Corno 2920 m), die 
Westseite wird von dem aus vulkanischen Tuffen 
und erloschenen Vulkanen bestehenden Subapennin 
eingenommen, Tätige Vulkane, Zeichen»des erst in 
geologisch junger Zeit erfolgten Einbruches .des 
Tyrrhenischen Meeres, sind der Vesuv (zirka 1300 m), 
der Atna auf Sizilien 0 m) und die Vulkane auf den 
Liparischen Inseln. Öberitalien wird von %er Ebene 
des Po (Padus) eiagenommen, der von Norden die 
beiden Doraflüsse (Duria), den Ticino (Ticinus), Adda 
(Adda) und Oglio (Ollius), von Süden den Tanaro 
und die Trebia empfängt. Er und die Etsch (Athesis) 
haben eine weite Schwemmlandsküste in der nörd- 
lichen Adria geschaffen, Auf der Halbinsel selbst 
sind wenig größere Flüsse (Arno, Tiber, Volturno), 
alle auf der Westseite und im Unterlauf von Ebenen 
begleitet; der regenarme Osiabfall des Apennin zeigt 
nur Regenschluchten. Die Tuffebenen sind sehr frucht- 
bar und dicht bewohnt, die Küstenstriche wieder 
sumpfig und feberreich (Maremmen, pomptinische 
Sümpfe). Fruchtbar ist auch das von Griechen be 
siedelte Hügelland in Unteritalien, wo Ölbaum, 
Feigen, aber auch Getreide gebaut wurde. Das milde 
Klima mit seinen trockenen Sommern und warmen 
Wintern war, sofern im Herbst und Frühling genug 
Regen fiel, dem Ackerbau sehr günstig. In der 
späteren Zeit wurde der Weinbau überwiegend, in 
Campanien (Volturnoebene) und Unteritalien die 
Gartenkultur gepflegt. Getreide lieferte vorwiegend 
die Poebene und das nur durch die schmale Straße 
von Messina vom Festland getrennte Sizilien. Das 
Gebiet des Subapeunin war das Herz des römischen 
Reiches, an ihn wurden dann das durch die höchsten 
Erhebungen des südlichen Apennin von Mittelitalien 
getrennte „Großgriechenland” angeschlossen, im 
Norden Oberitalien einverleibt. 
. Italien zerfel zur Kaiserzeit in drei große Ab- 
Schnitte, die wirsder in Provinzen gegliedert waren: 
OÖberitalien bis zur Linie Makra—Apennin— Rubico 
(Gallia cis- und transpadana, Venetia, Histria, Liguria),
	        
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