Full text: Anschaulicher Geschichtsunterricht

VI. Kaisergruft. (Guglia, a. a. O., S. 108.) 
{n der Maria-Theresianischen Gruft: (ein kreuzförmiger, von 
einer Kuppel überdeckter Zentralbau); Kuppelfresko: Vision des Ezechiel, 
In der Mitte: der herrliche Rokoko-Doppelsarg Maria-Theresias und 
ihres Gemahls Franz I. (Von Balt. Moll gefertigt, schon 1749 hier auf- 
gestellt.) Auf dem Deckel die lebensgroßen Gestalten der Verstorbenen, zu 
ihren Häuptern der Ruhmesengel mit Posaune, An den Wänden des Sarges 
Reliefs. VWVorn: der Rheinübergang Karls von Lothringen im Österr. 
Erbfolgekrieg (1.—3. Juli 1744). Darüber das vergoldete Reliefmedaillon 
der Königin Christine von Sizilien, ein Weihegeschenk, 1802 hier angebracht. 
Rechte Seite: 1, Krönung Maria Theresias zur Königin von Böhmen im 
Dome zu Prag. 2. Der Schwertschwung nach der Krönung zur Königin 
von Ungarn in Preßburg, 1741. An der Kopfseite Inschrifttafeln, an der 
folgenden Langseite: 1, Krönungszug des Franz Stephan zu Fränkfurt a, M., 
1745. 92. Dessen Einzug in Florenz, 1739. An den Ecken trauernde Ge- 
stalten, Wappen und Kronen. Engelgruft: Gräfin Karoline Fuchs 
Mollard (+ 1754), die Vertraute der Kaiserin, die einzige nicht dem 
Kaiserhause angehörige, hier bestattete Tote. Links vor der Maria-Theresien- 
gruft: schlichter Sarg des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen. 
VII. Anschauungsbilder. 
a) Hemmleb: Tafel 22 und 23. 
Josef 11. 
I. Hof-Jagd- und Gewehrkammer. 
Jagdrock Josefs II., den’er trug, als ihn in der Brigittenau ein Hirsch 
verletzte. > 
II. Hofwagenburg. 
Kinderwagen Josefs IL. u. s. w. 
II. Kaisergruft,. 
Vor dem Sarge Maria Theresias und Franz I. der schlichte Josefs II. 
Franz I. und seine Zeit. 
I. Schatzkammer. 
Saal I: Kasten XVI: Die Insignien Kaiser Napoleons I. als 
König von Italien. Tintenzeug und Trinkglas aus dem Besitze Napoleons. 
Daneben: Wiegenbett des Königs von Rom (1811 von der Stadt Paris 
gewidmet). 
II. Sattel- und Geschirrkammer. 
Saal II: Schlitten aus. den Tagen des Wiener Kongresses ü. s. w. 
Sall IV: Krönungsschabracke, welche 1792 bei der Krönung 
Franz Il. in Frankfurt verwendet wurde. 
{II, Hof-Jagd- und Gewehrkammer. 
Vierläufiges Gewehr, das Napoleon im Jahre 1810 anläßlich seiner 
Irauung mit Maria Luise dem Kaiser Franz schenkte u. s. w.
	        
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