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Von Deutschland. 
staͤdtische und Sondershausische Linie eintheilen. 
Darinnen 1) Rudelstadt und Sonderohausen 
die zwey Residenzen. 2. Arnstadt, so vor diesem 
quch die Residenz einer besondern Linie gewefen ist. 
5. Die Grafschaft Gleichen, welche zwischen dem Her⸗ 
zog von Weimar und den Grafen von Hohenloh und 
Hazfeld getheilet ist, und auch in Thuͤringen lieget. 
6. Die Grafschaft Beichlingen, so auch in Thuͤrin⸗ 
gen lieget, und den Grafen von Werthern zugehoöͤ⸗ 
ret. 
7. Die Grafschaft Barby, zwischen dem Anhaltischen 
und Magdeburgischen, die ihren eigenen Herrn hat. 
X. Das Churfuͤrstenthum oder die Mark Branden⸗ 
burg hat ihren eigenen Churfuͤrsten, der zugleich Koͤ⸗ 
nig in Preussen ist, bekennet sich uͤberhaupt theils zur 
Lutherischen, theils zur Reformirten Religion, und 
wird in fuͤnf Theile, als nemlich in die Priegnitz, 
Ait⸗Neu⸗Mittei und Ucker⸗VNiark eingetheilet. 
1 In der Priegniz sind zu merken 1) Herleberg, 
die Hauptstadt. 2) Havelberg, so ehedessen ein Biß⸗ 
thum gewesen. 3) Witstock, wobey die Schweden 
An. 1036. einen Sieg uͤber die Sachsen erhalten haben. 
2. In der Alt · Mark ist Stendal die Hauptstadt, deren 
3 der Universitaͤt zu Frankfurt an der Oder zuge⸗ 
oͤret. 
3. In der Mittel Mark liegen 1) Berlin, die Haupt⸗ 
und Residenzstadt des Chuͤrfuͤrsten, welche aus meh⸗ 
reren kleingren Staͤdten zusanmmen gesehzet, und vol⸗ 
ler Merkwuͤrdigkeiten ist. Sie ist sehr groß und 
schoͤn gebauet. Im letzten Krieg ward sie von den 
Destreichern und Russen zweymal eingenommen und 
gebrandschatzet. 2) Sans Souci, und Charlotten⸗ 
burg, weh vortrefliche Lustschloͤsserr. Span⸗ 
dau', eine beruͤhmte Festunge 4) Potsssdam, 
woselost eine vortrefliche Gewehrfabrik ist, und wö 
ehemais der Auffenthalt der weltbekannten Preus⸗ 
seschen grossen Grenadirer gewesen. 5) Alt- und 
PViru⸗ Srandenburg, eine grosse Stadt, so von der 
Havel in zwey Therile getheilet ist, und woselbsten ei⸗ 
ne