II. Biblische Geschichte.
Anhang.
Aus den Apokryphen.
110. Das Buch Zudith.
(Judith, eine schöne und reiche Witwe, ermordet den Feldherrn der
Feinde, die eine jüdische Stadt belagern, und hilst dadurch ihrem Volk
zum Sieg.
111. Die Weisheit Falomos.
(Gerechtigkeit in Wort und That wird als Weg zur Weisheit gepriesen.)
112. Aus dem Buch Tobias. (4.)
n Die uteene nnungen Da Tobias gedachte, daß er sterben würde,
sanen Sa rief er seinen Sohn zu sich und sprach: Lieber
Sohn. Wenn Gott wird meine Seele wegnehmen, so begrabe
meinen Leib und ehre deine Mutter. Und dein Leben lang habe
Gott vor Augen und im Herzen und hüte dich, daß du in keine
Sünde willigest, noch thust wider Gottes Gebot. Wo du kannst,
da hilf den Dürftigen. Hast du viel, so gieb reichlich; hast du
wenig, so gieb doch das Wenige mit treuem Herzen. — Was du
nicht willst, daß man dir thue, das thue einem andern auch nicht.
Sorge nur nichts, mein Sohn. Wir sind wohl arm, aber wir
werden viel Guies haben, so wir Gott werden fürchten, die Sünde
meiden und Gutes thun. (, 12225
(In der Erzählung des Buches, wie der junge Tobias von einem
Engel begleitet nach Medien reist, eine Schuld einzufordern, und auf der Reife
eine Frau gewinnt, sind viele abergläubische Vorstellungen euthalten.
113. Aus dem Buch Jesus Firach.
1. Pehren der Hottes. Die Furcht des HErrn ist der Weisheit Anfang.
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Segen baute den Kindern Häuser; aber der Mutter Fluch reißt
sie nieder. Was deines Amtes nicht ist, da laß deinen Vorwitz.
Nun danket alle Gott, der große Dinge thut, u. s. w. (I, 16.
3. 9—11. 24. 50, 24- 26.)
114. Jas Buch Faruch.
(Das Buch enthäll Mahnungen zur Buße und Verheißungen künftigen
Heils, welche dem bei Jeremia“ (82 und 36) erwähnten Schreiber des
Jeremias zugeschrieben werden.)