z1. Wie unser Glaube beschaffen sein muß.
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Bott geoffenbart hat und die katholische Kirche lehrt. Aus—
drücklich wissen müssen wir das Wichtigere davon. Je mehr
wir davon wissen, desto lieber ist es Gott, und desto besser
erkennen wir den Weg zum Himmel. Was ist denn nun die
Hauptsache von dem, was Gott geoffenbart hat? Die Haupt—
sache ist das, was ihr im Religionsunterrichte lernt. Darunter
ist aber wieder einiges wichtiger, anderes weniger wichtig. Was
ist das Allerwichtigste? (Die sechs Grundwahrheiten.) Welche
sind das? (Fr. 29.) Warum heißen sie Grundwahrheiten? (Wei
auf ihnen alles andere beruht. Wer diese Grundwahrheiten
nicht kennt, versteht überhaupt die christliche Religion nicht und
kann kein christliches Leben führen. Es gibt aber noch anderes,
was man durchaus wissen muß. Vor allem jenes Gebet, in
welchem wir bekennen, daß wir die Grundwahrheiten der christ
lichen Religion glauben. Welches ist das? (Das apostolische
Glaubensbekenntnis.) Welche andern Gebete muß jeder wissen?
Das Vaterunser und das „Gegrüßet seist Du, Maria“.) Was
ist außerdem noch besonders wichtig? (Die Gebote Gottes
und der Kirche und die heiligen Sakramente.) Natürlich ge—
nügt es nicht, daß man das alles auswendig hersagen kann,
sondern man muß es auch verstehen. Man muß wissen, was
Gott in jedem Gebote von uns will, man muß wissen, was
für ein Sakrament die Buße und das Sakrament des Altars
ist, und was man tun muß, um sie würdig zu empfangen.
Euch wird das im Religionsunterrichte erklärt; damit ihr es
aber nie vergeßt, müßt ihr es auch aus dem Katechismus
lernen und öfters wiederholen. Auch wenn ihr nicht mehr in
die Schule geht, sollt ihr öfters wieder im Katechismus nach—
lesen.:]
II. (Festigkeit.) Als dem Zacharias der Engel Gabriel
verkündete, daß ihm Gott einen Sohn schenken werde, da er—
kannte Zacharias, daß diese Botschaft von Gott sei. Dennoch
sagte er: „Woran soll ich das erkennen? Denn ich bin alt
und auch mein Weib ist vorgerückt an Jahren.“ Er glaubte
dem Engel die Botschaft nur halb; er zweifelte. Dadurch be—
leidigte er Gott. Was sagte darum der Engel? (,Weil du
meinen Worten nicht geglaubt hast, wirst du stumm sein bis
auf den Tag, da es geschehen wird“.) Das war die Strafe
für den Zweifel des Zacharias. So wie Zacharias dürfen wir
es nicht machen. Wenn wir einmal wissen, daß dies oder jenes
besonders
die Grund⸗
wahrheiten
und anderes.
Zacharias
zweife!lt
und wird
bestraft.
Wir müssen
fest glauben.