Full text: Theil 1, [Schülerband] (Theil 1, [Schülerband])

„. I. Von Inneroͤstreich. 103 
Spital, ein Markt am Flusse Liser. 5.) Sachsen⸗ 
dorg, ein Markt an der Prau, wobeyh ein fester 
Paß ist · 6.) Oberdraaburg, wovon oben. 7 Ar⸗ 
nolstein, ein Sehedutinerkloster. 8) Osstach, 
ebenfals ein Benebittinerabtey an dem davon ge⸗ 
nannten See, welche bas alteste Kloster in Kaͤrn˖ 
then ist: 
c. Von dem Herzogthume Krain. 
r. Merkwuͤrdigkeiten. 
a. Namen. 
Das heutige Krain war zu den Zelten der Roͤmer 
der suͤdliche Theil des Noricum oder auch von Kar ⸗ 
nien, das ist, von gKaͤrnthen. Es behaupten eini⸗ 
ge, daß, gleichwie Karnthen bey den Romern Carnia 
geheißen, so sey Carniouia nichts anders, als klein 
Kaͤrnthen gewesen; und nach und nach sey aus Car- 
ie der Ramen Carnia oder Krain entstanden. Daß 
nach dem Untergange der rbmischen Macht sich Sla⸗ 
den und Wenden hier kefstgesetzet, lassen so viele heut 
noch bestehende Denkmaale nicht zweifeln. 
Der bayerischen Oberherrschaft in diesen Landen, 
welche hierauf gekolget, hat Karl der Grosse ein En⸗ 
de gemacht, und Krain wurde anfangs durch froͤn⸗ 
rische Statthaiter, hernach durch gegebene, Herzoge 
hemeinschaftlich mit Karnthen, endlich von eigenen 
aufgestellten Markgrafen allein beherrschet, welche 
von ihrem Wohnfitze Markgrafen von Krainburs gee 
nannt wurden, und nebst Krain auch die Windisch⸗ 
mark, die wegen ihrerLage an der Graͤnze vonSlavoni⸗ 
eu damals Ma⸗rchiablavonica hieß, zu verwalten hat⸗ 
G 4 ten.
	        
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